Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Festere Preise für Molkenpulver

04.03.2021 (AMI) – Die Märkte für Molkenpulver waren Anfang März von einem begrenzten Angebot gekennzeichnet. Ware wurde im Zuge dessen zu höheren Konditionen gehandelt.

Bei Molkenpulver haben, nach den zuvor stabilen bis leicht schwächeren Preisverläufen, zum Monatsbeginn wieder festere Tendenzen eingesetzt. Rohstoff in Form von Molkenkonzentrat war nach wie vor knapp und teuer. Zudem fiel das Angebot an Molkenpulver knapp aus, Ware war aber gefragt, wodurch zuletzt für beide Qualitäten teils deutlich höhere Forderungen aufgerufen wurden. In Kempten wurde die Notierung für Molkenpulver in Lebensmittelqualität mit 950 bis 1.020 EUR/t im Schnitt um 25 EUR erhöht. Bei Futtermittelqualität wurde die Spanne am unteren Ende um 10 EUR auf 910 bis 920 EUR/t angehoben.

Beim Terminhandel an der EEX in Leipzig legten die Kurse für Molkenpulver in der letzten Februarwoche bei den Laufzeiten bis Juni erneut zu. Bei späteren Terminen blieben die Preiserwartungen recht stabil. Zum Monatsende lag der Durchschnittspreis über die Kontrakte für März bis November 2021 bei durchschnittlich 915 EUR/t und damit um 30 EUR höher als eine Woche zuvor. Handelsaktivitäten waren in diesem Jahr bei Molkenpulver jedoch bislang noch keine zu verzeichnen.

Wie entwickelten sich die Märkte für Magermilch- und Vollmilchpulver Anfang März? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!



Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Öle | Nachfrage

Palmölkurse sehr volatil

05.02.2020 (AMI) – Coronavirus und Kaschmir-Krise schickten die malaysischen Palmölkurse Ende Januar auf Talfahrt. Seitdem war es ein ständiges Auf und Ab.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinemarkt stabilisiert sich

05.02.2020 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen nimmt in der laufenden Woche weiter ab, auch die Schlachtgewichte fallen wieder etwas niedriger aus. Entsprechend lassen sich die angebotenen Mengen durchweg und ohne nennenswerte Probleme absetzen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland führte 2019 mehr lebende Schweine ein

05.02.2020 (AMI) – Während in den Jahren zuvor immer weniger Schweine nach Deutschland importiert wurden, sind die Einfuhren im Jahr 2019 moderat gestiegen. Mit insgesamt 14,6 Mio. Schweinen wurden im vergangenen Jahr 2 % mehr Schweine nach Deutschland geliefert.   Mehr

Deutschland | Rinder | Preise

Erzeugerpreise für Jungbullen 2019 EU-weit gesunken

05.02.2020 (AMI) – Im vergangenen Jahr 2019 erzielten Mäster von Jungbullen im Durchschnitt der EU deutlich niedrigere Preise im Vergleich mit dem Vorjahr. Trotz einer leicht geringeren Rindfleischproduktion 2019 in der EU, war die Vermarktung von Schlachtrindern oft schwierig.   Mehr

Deutschland | Schweine | Export

Schweinefleisch-Exporte von Deutschland nach China rasant erhöht

05.02.2020 (AMI) – Wegen der in China sich ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest und dem deutlichen Einbruch der Schweinefleischproduktion in China hat sich der Importbedarf dort enorm erhöht. Davon können auch die deutschen Ausfuhren enorm profitieren.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Aktionspreise

Trinkmilch wird vom Handel umfangreich beworben

05.02.2020 (AMI) – Die Zahl der Werbeanstöße des Lebensmitteleinzelhandels hat für Milchprodukte in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Dieser Trend zeigt sich auch bei der Trinkmilch in zahlreichen Angebotsaktionen. Neben Werbespots im Fernsehen sind sie auch ein fester Bestandteil in den wöchentlichen Hauswurfsendungen. Dabei schreitet auch die Diversifizierung im Trinkmilchsektor unaufhaltsam voran.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Aufschwung der Milchpreise geht weiter

04.02.2020 (AMI) – Zum Jahresausklang sind die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch in Deutschland weiter gestiegen. Dabei fielen die Aufschläge im Dezember sogar stärker aus als in den Monaten zuvor. Auch Anfang 2020 setzen sich die festeren Tendenzen voraussichtlich weiter fort.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Februar 2020

31.01.2020 (AMI) – Abgesehen von kleineren Impulsen durch den Auffüllbedarf des Lebensmitteleinzelhandels gestaltet sich der Handel mit Jungbullenfleisch aktuell stockend. Hochpreisige Teilstücke stehen dabei nicht im Fokus.   Mehr

Europa | Getreide | Marktversorgung

Frankreich: Anhaltende Preisschwäche für Gerste

30.01.2020 (AMI) – Der Rückgang der Terminnotierungen, ausbleibendes Exportgeschäft und die schwierige Transportlage bremsen den französischen Getreidemarkt.   Mehr