Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Markt für Molkenpulver ausgeglichen

25.05.2022 (AMI) – Am Markt für Molkenpulver hat sich die Lage zum Monatsende stabilisiert. Insbesondere bei Ware in Futtermittelqualität scheint die Talsohle erreicht und es zeigten sich teils wieder etwas festere Preistendenzen.

Die anhaltend hohe Auslastung in den Käsereien sorgte weiterhin für eine ausreichende Verfügbarkeit an Molke. Neben der Herstellung von Molkenpulver ging diese jedoch umfangreich in die Produktion von Derivaten, auch als Folge der gleichzeitig nur begrenzten Trocknungskapazitäten.

Die Märkte für Molkenpulver waren in der zweiten Maihälfte in einer recht ausgeglichenen Verfassung. Ware in Lebensmittelqualität wurde auf weitgehend stabilem Preisniveau gehandelt. Die Marktbeteiligten berichteten jedoch über teils divergierende Erlösmöglichkeiten in Deutschland, dem europäischen Umfeld und am Weltmarkt. Die Kemptener Notierung wurde am 25.05.22 mit 1.530 bis 1.600 EUR/t unverändert auf dem Niveau der Vorwochen belassen.

Bei Ware in Futtermittelqualität berichteten einige Marktteilnehmer von einer wieder etwas lebhafteren Nachfrage. Nach den zuvor schwächeren Entwicklungen erholten sich die Preise zuletzt leicht. Die Notierung verzeichnete mit 1.200 bis 1.240 EUR/t allerdings noch einen leichten Rückgang.

Wie entwickelten sich die Märkte für Magermilch- und Vollmilchpulver Ende Mai? Und wie war die Lage an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Käse? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!


Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im August 2021

30.07.2021 Die Nachfrage nach Jungbullen hat seit Mitte Juni stetig nachgelassen, die Preise standen lange unter Druck. Auch im Juli verlief der Handel über weite Strecken eher ruhig.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Corona belastet auch Milchpreise

30.07.2021 (AMI) – Die Pandemie hat auch die Erzeugerpreise für Milch einbrechen lassen. Nur wenige Molkereien konnten sich dem rückläufigen Trend im Krisenjahr entziehen. Zulieferer des Food-Services waren besonders betroffen. Im laufenden Jahr legen die Preise wieder zu.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im Juli rückläufig

29.07.2021 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe verzeichnete im Juli 2021 zum ersten Mal im aktuellen Jahr einen Rückgang. Der Verlust von rund 3,4 % gegenüber dem Vormonat führte zu einem durchschnittlichen Monatswert von 140,8 Punkten. Die Märkte für Getreide und Fleisch verzeichneten Verluste. Der Teilindex für Milch konnte hingegen zulegen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Aussichten auf Brotweizenernte alles andere als gut

29.07.2021 (AMI) – Unbefriedigende Ergebnisse bei der laufenden Ernte in Frankreich und Deutschland bieten den Weizenkursen keinen Grund zur Schwäche.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Index

Lebensmittelpreise steigen im Juli

29.07.2021 (AMI) – Im Juli erfolgten gleich in mehreren Frische-Warengruppen Preisaufschläge auf Verbraucherebene. Die Teuerungsrate frischer Lebensmittel zog dadurch kräftig an, nachdem sie sich zuvor deutlich abgeschwächt hatte. Neben aktuellen Preisrunden kamen außerdem noch die Entwicklungen aus dem vergangenen Jahr zum Tragen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugung

Höhere Kosten in den Milchviehbetrieben

29.07.2021 (AMI) – Die Erlöse in der Milchproduktion zeigen seit Längerem einen volatilen Verlauf. Das beeinflusste maßgeblich die Liquidität in den Betrieben. Zuletzt haben sich die Betriebsmittel spürbar verteuert.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise für Schweine gesunken

29.07.2021 (AMI) – Während die Erlöse für Rinder in der ersten Hälfte des Jahres 2021 gestiegen sind, mussten sich Schweinehalter mit deutlich niedrigeren Erzeugerpreisen als im Vorjahreszeitraum zufriedengeben.   Mehr

Europa | Schweine | Preise

Sinkende Preise für Schlachtschweine in der EU

29.07.2021 (AMI) – Im ersten Halbjahr von 2021 sind die Marktpreise für Schlachtschweine der Handelsklasse E in der gesamten EU zurückgegangen. Verglichen mit der ersten Jahreshälfte des Vorjahres fielen die Preise im europäischen Durchschnitt mit 1,48 EUR/kg Schlachtgewicht um 6,8 % geringer aus.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Saisonaler Rückgang der Milchmengen setzt sich fort

29.07.2021 (AMI) – Mitte Juli ging die angelieferte Milchmenge weiter zurück. An den Rohstoffmärkten haben sich die Rahmpreise erneut stabilisiert.   Mehr

Europa | Raps | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Fronttermin erstmals niedriger als Folgetermin

28.07.2021 (AMI) – Das baldige Ende des August-Termins koppelt dessen Entwicklung von den anderen Futures ab und führt erstmals seit Jahresanfang zu einem sogenannten Carry.   Mehr