Welt | Öle | Kursentwicklung für Soja- und Palmöl

Kuala Lumpur: Rückläufige Produktion im November stützt

09.12.2020 (AMI) – Marktteilnehmer erwarten geringere November-Produktion und schrumpfende Lagerbestände. Zusätzlichen Auftrieb gibt die geplante Erhöhung der indonesischen Exportsteuern.

Die Palmölkurse in Kuala Lumpur haben sich in der Berichtswoche befestigt. Zuletzt wurden sie mit umgerechnet 740 EUR/t notiert, was einem Anstieg von 4 % gegenüber der Vorwoche entspricht. Unterstützung kam von der Erwartung einer rückläufigen Produktion im November.

Am 10.12.2020 wird das Malaysian Palm Oil Board (MPOB) die offizielle Schätzung zur malaysischen Palmölproduktion und den Vorräten veröffentlichen. Im Vorfeld gab es aber bereits einige Umfragen. Diese zeigen, dass die meisten Marktteilnehmer mit einer geringeren Produktion im November rechnen. Die Schätzungen reichen von einem Produktionsrückgang von 10 bis 15 % gegenüber Oktober. Grund für die geringere Produktion sollen die übermäßigen Niederschläge durch das Wetterphänomen La Niña sein, die die Erträge schmälern. Diese dürften die Palmölpreise auch noch in der ersten Jahreshälfte von 2021 auf hohem Niveau halten.

Die ausführliche Analyse lesen Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.

Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Butter | Angebot

Markt für Butter leicht belebt

19.01.2023 (AMI) – Abgepackte Butter wird vom Lebensmitteleinzelhandel wieder vermehrt nachgefragt. Auch am Markt für Blockbutter haben die Aktivitäten zugenommen. Die Preise geben weiter nach.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis erneut behauptet

18.01.2023 (AMI) – Das kleine Angebot an Schlachtschweinen lässt sich ohne Probleme vermarkten. Der Handel mit den Schlachttieren läuft entsprechend deutschlandweit flott und der Markt präsentiert sich insgesamt ausgeglichen.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte überwiegend rückläufig

18.01.2023 (AMI) – In Summe der ersten zehn Monate des Jahres 2022 prägten bei den Exportmengen von Milchprodukten aus der EU-27 in Drittländer größtenteils rückläufige Tendenzen das Bild. Unter anderem das mengenmäßig bedeutendste Handelsprodukt, der Käse, wurde im Betrachtungszeitraum um 3 % weniger ausgeführt als von Januar bis Oktober 2021.   Mehr

Welt | Soja | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: US-Sojaexporte beleben sich

18.01.2023 (AMI) – Robuste US-Exportdaten sowie die Aussicht auf eine kleinere US-Ernte stützten die Kurse. Brasilianische Rekordernte begrenzt die Gewinne.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Schweineschlachtungen deutlich verringert

18.01.2023 (AMI) – In Deutschland wurden im Zeitraum von Januar bis November 2022 rund 9,0 % weniger Schweine geschlachtet als im Jahr zuvor. Insgesamt kamen in der genannten Zeit 43,2 Mio. Tiere an den Haken.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise für Schlacht- und Nutzvieh gestiegen

18.01.2023 (AMI) – Im vergangenen Jahr konnten die Erzeuger von Schlacht- und Nutzvieh höhere Preise für ihre Tiere erzielen als noch 2021. Die Preissteigerungen fallen dabei sehr unterschiedlich aus. Besonders die Halter von Rindern konnten sich über Preisanhebungen freuen.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Zahl der Milchkühe in Deutschland sinkt weiter

18.01.2023 (AMI) – Die Rinderbestände in Deutschland wurden im November 2022 weiter abgebaut. Auch die Zahl der Milchkühe ging zurück. Der Trend zu größeren Milchviehherden setzt sich bei rückläufigen Betriebszahlen weiter fort.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Winterrapsfläche deutlich ausgedehnt

18.01.2023 (AMI) – Im Herbst 2022 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland auf 1,2 Mio. ha Winterraps zur Ernte 2023 ausgesät.   Mehr

Europa | Getreide | Angebot

Ukraine: Ende der Maisernte verzögert sich

17.01.2023 (AMI) – Zum einen weisen die Feldbestände eine hohe Feuchtigkeit auf, zum anderen machen die niedrigen Erzeugerpreise die Maistrocknung unrentabel.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Katastrophale Silomaisernte 2022

17.01.2023 (AMI) – Nach dem Rekordjahr 2021 reagierten die Landwirte mit einem geringeren Anbau von Silomais und wurden bitter bestraft.   Mehr