Deutschland | Butter | Nachfrage

Abwartende Haltung bei Blockbutter

07.11.2019 (AMI) – Der Handel mit Blockbutter stellte sich Anfang November anhaltend ruhig dar und die Marktteilnehmer agierten überwiegend abwartend. Nach der leichten Erholung der Preise im September, wurde die Notierung erneut leicht nach unten korrigiert. Die Preise am Weltmarkt stabilisierten sich hingegen.

Der Handel mit Blockbutter verlief auch Anfang November anhaltend ruhig und die abwartende Haltung setzte sich fort. Gespräche wurden zwar umfangreich geführt, die preislichen Vorstellungen von Käufern und Verkäufern passten hier jedoch zumeist nicht überein, sodass nur hier und da Abschlüsse am Binnenmarkt zustande kamen. Insgesamt blieb das Neugeschäft unter dem Niveau der vorangegangenen Wochen zurück. Für spätere Liefertermine im ersten und zweiten Quartal des kommenden Jahres wurde hingegen von etwas mehr Kaufinteresse berichtet.

In preislicher Hinsicht war der Markt zweigeteilt. Gefrorene Bestandsware wurde nach wie vor zu günstigeren Konditionen angeboten als Blockware aus frischer Produktion. Das strahlte teils auch auf das Neugeschäft mit frischer Ware aus und die Preise im Inland gerieten unter Druck.

Am Weltmarkt konnten sich die Preise nach den zuvor erfolgten Korrekturen zuletzt behaupten. Damit blieb die Ware der heimischen Hersteller knapp wettbewerbsfähig. Das Exportgeschäft mit Drittländern stellte sich in der Berichtswoche nochmals etwas lebhafter dar als Ende Oktober.

Welcher Verlauf zeigt sich am Markt für Formbutter? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den anderen Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Alessa Christ
Account Managerin Marketing & Vertrieb

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Milch & Milchprodukte | Handel

Internationaler Handel mit Milchprodukten legt zu

16.01.2020 (AMI) – In der Summe der ersten zehn Monate von 2019 wurden mehr Milcherzeugnisse am Weltmarkt gehandelt als im Jahr zuvor. Magermilchpulver erfuhr dabei eine deutliche Belebung. Auch die übrigen Schlüsselprodukte wurden umfangreicher exportiert. Lediglich Molkenpulver war weniger gefragt.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Magermilchpulver preislich stabil bis leicht fester

16.01.2020 (AMI) – Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität hat sich der Geschäftsverlauf belebt, bei den Herstellern gehen mehr Anfragen von Käufern aus dem Binnenmarkt ein. Gleichzeitig verläuft der Absatz in Drittländer stetig. Die Preise tendieren dabei stabil bis leicht fester. Auch Ware in Futtermittelqualität wurde bei belebter Nachfrage höher bewertet.   Mehr

Deutschland | Öle | Preise

Palmöl weiter im Aufwärtstrend

15.01.2020 (AMI) – Die Rapsölpreise tendieren leicht fester, Palmöl legt deutlich zu. Demgegenüber wurden die Forderungen für Soja- und Sonnenblumenöl gekürzt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Handel

Steaks dominieren die Werbung

15.01.2020 (AMI) – Während die private Nachfrage nach Fleisch seit einigen Jahren stetig zurückgeht, setzte der Lebensmitteleinzelhandel auch im vergangenen Jahr auf intensive Werbung. Gerade die Werbeaktionen mit Schweinefleisch haben dabei noch einmal zugenommen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Tierbestand

Schweinehochburg liegt im Nord-Westen von Deutschland

15.01.2020 (AMI) – Wie schon in den vorangegangenen Jahren schrumpften die deutschen Schweinebestände auch 2019. Nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes unterschritt die Zahl der bundesweit gehaltenen Tiere inzwischen sogar wieder die Marke von 26 Mio. Stück.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Index

Lebensmittelpreise waren 2019 stabil

15.01.2020 (AMI) – Trotz einiger hoher Preisaufschläge in verschiedenen Warengruppen konnten frische Lebensmittel von den Verbrauchern 2019 zu stabilen Preisen eingekauft werden. Einzelne Warengruppen waren günstiger als im Vorjahr und wirkten den Teuerungen entgegen.   Mehr

Deutschland | Raps | Erzeugung

Rapsaussaatfläche steigt leicht

14.01.2020 (AMI) – Die nassen Witterungsbedingungen haben nicht nur die Ernte von Wintergetreide beeinträchtigt, sondern auch die Aussaat von Feldfrüchten im Herbst verzögert.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Markttrends

Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?

13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Aktionspreise

Steaks dominieren die Werbung

13.01.2020 (AMI) – Während die private Nachfrage nach Fleisch seit einigen Jahren stetig zurückgeht, setzte der Lebensmitteleinzelhandel auch im vergangenen Jahr auf intensive Werbung. Gerade die Werbeaktionen mit Schweinefleisch haben dabei noch einmal zugenommen.   Mehr

Europa | Getreide | Terminkontrakte

Paris: Schrumpfendes weltweites Weizenangebot erwartet

09.01.2020 (AMI) – Ungünstige Witterungsbedingungen in wichtigen Erzeugerländern stellen ein sinkendes Weizenangebot in Aussicht. Mais profitiert von festen Preisen in der Schwarzmeerregion.   Mehr