Deutschland | Rohmilch | Angebot

Milchanlieferung am Saisonhoch

29.05.2024 (AMI) – Mitte Mai nahmen die Milchmengen saisonal bedingt weiter zu und übertrafen dabei das Vorjahresniveau. Industrierahm war Ende des Monats zunehmend gefragt, infolgedessen zogen die Preise weiter an. Auf der Eiweißseite herrschten ebenfalls festere Tendenzen vor.

Die Milchanlieferung in Deutschland stieg Mitte Mai weiter an. Nach Berechnungen der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) lieferten die Erzeuger im Vergleich zur Vorwoche rund 0,3 % mehr Rohmilch an die Molkereien. Damit erreichte das Rohstoffaufkommen seinen bisherigen Jahreshöchststand. Die Mengen der Vorjahreswoche wurden dabei um 1,1 % überschritten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erfassten die Molkereien in den ersten 20 Kalenderwochen dennoch 0,1 % weniger Milch, da insbesondere zu Jahresbeginn das Niveau von 2023 deutlich unterschritten wurde.

Wie entwickelten sich die Preise für Rahm, Magermilchkonzentrat und Magermilch? Und wie standen sich Angebot und Nachfrage an den Produktmärkten Ende Mai gegenüber? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Michelle Kuhn
Junior Produktmanagerin Milchwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Tierbestand

Deutscher Schweinebestand stabilisiert sich

10.01.2024 Nach mehrmaligen deutlichen Rückgängen bei den Schweinebeständen in Deutschland stabilisierte sich die Zahl der gehaltenen Schweine. So wurden nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes bei der Novemberzählung im vergangenen Jahr mit 21,2 Mio. Tieren 0,7 % weniger Schweine erfasst als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Rinder | Tierbestand

Rinderbestände deutschlandweit rückläufig

10.01.2024 (AMI) – Nach den Ergebnissen der jüngsten Viehbestanderhebung im November 2023 sind die Rinderbestände geringfügig gesunken. Gegenüber den Vorjahresdaten haben sich die Rinderbestände in Deutschland um 1,4 % verringert.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Überhänge werden nur langsam abgebaut

10.01.2024 (AMI) – In der laufenden Woche nimmt das Angebot an Schlachtschweinen etwas zu. Einerseits gibt es immer noch Überhänge aus dem Vorjahr, andererseits erschweren die Proteste der Landwirte die Ablieferungen.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse rutschen ab

10.01.2024 (AMI) – Die Witterungsbedingungen in Südamerika stehen im Fokus, schließlich startet in Brasilien Anfang März die Sojaernte.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Regen limitiert Herbstaussaatfläche

09.01.2024 (AMI) –Nach Schätzung der Ernte- und Betriebsberichterstattung wurden im Herbst 2023 zur Ernte 2024 rund 1,1 Mio. ha Winterraps und 4,8 Mio. ha Wintergetreide ausgesät.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Preise für Bio-Milch leicht erhöht

05.01.2024 (AMI) – Eine erholte Nachfrage nach Bio-Molkereiprodukten bei saisonal bedingt rückläufigem Angebot hat im November den Erzeugerpreisen für ökologisch erzeugte Milch einen leichten Schub gegeben. Bis zum Jahresende dürften sich die stabilen bis festeren Tendenzen fortsetzen.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

Globale Preise für Milchprodukte zum Jahresende befestigt

04.01.2024 (AMI) – Beim 346. GlobalDairyTrade-Tender am 19.12.23 fiel der über alle gehandelten Milchprodukte ermittelte Preisindex um 2,3 % höher aus als bei der Auktion zwei Wochen zuvor.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Ruhiger Jahresauftakt

04.01.2024 (AMI) – Die Pulvermärkte sind stabil in das neue Jahr 2024 gestartet. Mager- und Vollmilchpulver wurde bei weitgehend unveränderten Preisen ruhig nachgefragt. Hingegen bestand bei Molkenpulver mehr Kaufinteresse und die Preise zogen leicht an.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Kleine Überhänge am Jahresanfang

03.01.2024 (AMI) – Zu Beginn des neuen Jahres fällt das Angebot an Schlachtschweinen wie erwartet etwas umfangreicher aus, Nachmeldungen der Landwirte sind keine Seltenheit. Gleichzeitig bleiben die Mengen aber hinter den Vorjahren zurück, die meisten Mäster erwarten einen zügigen Abbau.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

US-Sojabohnenkurse starten schwächer ins neue Jahr

03.01.2024 (AMI) – Die Aussicht auf Niederschläge in den brasilianischen Anbaugebieten setzte die US-Sojabohnennotierungen unter Druck. Ansonsten blieb es in der verkürzten Handelswoche feiertagsbedingt sehr ruhig.   Mehr