Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung im Februar stabilisiert

16.04.2019 (AMI) – Anfang 2019 hat das Rohstoffaufkommen in der EU saisonal zugenommen. Nach anfänglichem Rückstand stabilisierte sich die Anlieferung im Februar deutlich, wodurch sich die erfassten Milchmengen wieder nahezu auf dem Vorjahresniveau bewegten. Dennoch wurde die Vorjahresmenge in der Summe der ersten beiden Monate nicht erreicht.

Im Februar dieses Jahres hat sich die Milchanlieferung in der Gemeinschaft stabilisiert, nachdem ab Herbst 2018 rückläufige Entwicklungen vorherrschend waren. Nach Berechnungen der AMI fielen die von den Molkereien zur Mitte des ersten Quartals erfassten Milchmengen um 0,1 % geringfügig niedriger aus als ein Jahr zuvor, als das Milchaufkommen allerdings witterungsbedingt etwas gedämpfter verlaufen war. Das Niveau von 2016 wurde zeitgleich um 3,0 % übertroffen. In der Summe standen den Molkereien im Januar und Februar damit EU-weit knapp 25,0 Mio. t Milch für die Verarbeitung zur Verfügung. Das waren rund 0,6 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Von Januar auf Februar ist die Zahl der Mitgliedstaaten mit rückläufigen Milchmengen deutlich zurückgegangen. Während sich zu Jahresbeginn noch rund zwei Drittel der Länder unter dem Vorjahresniveau bewegten, reduzierte sich die Anzahl im Folgemonat auf unter die Hälfte.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen Mitgliedsstaaten im Detail? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Andreas Gorn

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Kartoffeln | Außenhandel

Einbruch beim globalen Frittenabsatz

27.09.2024 (AMI) – Abgesehen vom „Corona-Einbruch“ legte der Pommes frites Absatz der Hersteller in Westeuropa ständig zu.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte von Milchpulver verfehlen Vorjahresniveau

27.09.2024 (AMI) – Die Drittlandsausfuhren der mengenmäßig wichtigsten Milchprodukte entwickelten sich von Januar bis Juli 2024 uneinheitlich. Vor allem nach China wurde weniger Ware ausgeführt.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Osteuropa im Fokus der Getreidemärkte

26.09.2024 (AMI) – Die Weizennotierungen in Paris profitieren von ungünstigen Vegetationsbedingungen in wichtigen Anbaugebieten. Die Gewinne werden durch die Dominanz russischer Weizenlieferungen auf dem Weltmarkt begrenzt.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Preise

Butterpreis erreichte neuen Höchststand am Weltmarkt

26.09.2024 (AMI) – Die Exportpreise für Milchpulver sowie für Cheddar entwickelten sich nach leichten Anstiegen über den Jahreswechsel im bisherigen Jahresverlauf 2024 weitgehend stabil mit leichten Auf- und Abwärtsbewegungen.   Mehr

Deutschland | Lebensmittel | Markttrends

Neue Studie erforscht die regionale Bedeutung von Lebensmitteln

26.09.2024 (AMI) – Jeder definiert das Thema Regionalität anders, doch es ist in aller Munde. Lebensmittel mit regionalem Bezug haben in den Jahren vor der Inflation stark an Bedeutung gewonnen. Im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat die AMI im Rahmen einer Studie die Situation speziell in Sachsen erforscht.   Mehr

Deutschland | Butter | Nachfrage

Butter erneut fester notiert

26.09.2024 (AMI) – Bei Butter zeigt die Preisentwicklung erneut ein deutliches Plus. Dies ist insbesondere auf die knappe Rohstoffverfügbarkeit bei einer umfangreichen Nachfrage zurückzuführen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis bleibt unverändert

25.09.2024 (AMI) – Wie in den Vorwochen fällt der deutsche Schlachtschweinemarkt insgesamt ausgeglichen aus. Regional gehen die Mengen zwar etwas zurück und es kommt auch zu kleineren Engpässen, insgesamt ist das aber eher die Ausnahme.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojakurse legen trotz laufender US-Ernte zu

25.09.2024 (AMI) – Die Notierungen in Chicago ziehen trotz der auf Hochtouren laufenden US-Sojaernte an. Das liegt an der Belebung der chinesischen Nachfrage sowie den anhaltend trockenen Bedingungen in Südamerika.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland führt wieder mehr Schweine ein

25.09.2024 (AMI) – Die Einfuhren von Schweinen nach Deutschland sind in diesem Jahr ausgeweitet worden. Damit setzt sich der steigende Trend bei den deutschen Schweineimporten aus dem Jahr 2023 fort. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden die eingeführten Mengen immer weiter reduziert.   Mehr

Europa | Kartoffeln | Strukturdaten

Größerer Konsumkartoffelanbau in der EU

24.09.2024 (AMI) – In Westeuropa kamen Pflanzkartoffeln im Frühjahr 2024 unter schwierigen Verhältnissen in die Erde.   Mehr