Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Deutscher Agrarrohstoffindex setzt steigende Tendenz fort

26.11.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex legt auch im November wieder zu (+4,2 %) und erreicht durchschnittlich 157 Punkte. Der scheinbar unaufhaltsame Auftrieb am Getreidemarkt führte zu neuen Rekordwerten. Auch am Milchmarkt setzte sich das Plus der Preise fort und trotz angespannter Lage am Schlachtschweinemarkt konnten auch die Fleischpreise Zuwächse verzeichnen.

Auch der November war geprägt von steigenden Getreide- und Ölsaatenpreisen aufgrund knappen Angebots bei gleichzeitig reger Nachfrage. Der lebhafte Weltmarkt mit der noch immer vorherrschenden Unsicherheit trieb die Preise nach oben.

Im November haben die Milchmengen in Deutschland ihren saisonalen Tiefpunkt erreicht. Rohstoff war daher knapp und teuer, wenngleich beim Milchfett die Preisspitzen aus dem Markt waren. Auf der Produktebene führte das knappe Angebot und die zunehmende Nachfrage überwiegend zu fortgesetzten Preisanstiegen.

Die Situation am deutschen Schlachtschweinemarkt ist weiterhin angespannt. Einerseits hat sich die Fleischnachfrage zuletzt etwas belebt, andererseits schränkt die Pandemie die Schlachtungen ein. Feste Preise prägen den Rindermarkt. Jungbullen sind nach wie vor knapp, die Nachfrage zog im November noch einmal deutlich an.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis steigt wieder

12.02.2020 (AMI) – Das Aufkommen an Schlachtschweinen fällt aktuell noch etwas geringer aus als zuvor. Die Stückzahlen scheinen auch noch weiter abzunehmen. Im Fleischhandel werden zwar die schwierigen Geschäfte sowohl im Inland als auch im Ausland beklagt, dennoch werden Schweine stetig und zügig nachgefragt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Schweinepreise 2019 auf ein sehr hohes Niveau geklettert

12.02.2020 (AMI) – Ein Höhenflug legten die Schlachtschweinepreise im Jahr 2019 ab Anfang April hin. Die Notierung stieg dabei innerhalb von vier Wochen auf 1,73 EUR/kg um 30 Ct/kg oder 21 %. Im Jahr 2019 konnten die Landwirte deutlich höhere Schlachterlöse für ihre Tiere erzielen als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Schweine | Marktversorgung

Rückläufiger Schweinefleischkonsum prognostiziert

12.02.2020 (AMI) – Der schon länger anhaltende Trend des sinkenden Schweinefleischverzehrs dürfte auch im laufenden Jahr anhalten. Wie in den Vorjahren wird von einem geringer werdenden Konsum von Schweinefleisch bei den deutschen Verbrauchern ausgegangen.   Mehr

Europa | Schweine | Preise

Schlachtschweinepreise 2019 europaweit deutlich gestiegen

12.02.2020 (AMI) – Im vergangenen Jahr fielen die Preise für Schlachtschweine viel höher aus als im Jahr 2018. Die sich immer weiter ausbreitende Afrikanische Schweinepest führte zu Produktionseinbußen besonders in Asien.   Mehr

Europa | Raps | Erzeugung

EU-Rapsfläche dürfte nur leicht steigen

12.02.2020 (AMI) – Global ist ein Flächenplus für Raps avisiert, doch in Kanada bleibt das Areal gegenüber anderen Jahren kleiner und auch in der EU-28 sind keine großen Steigerungen zu erwarten.   Mehr

Deutschland | Getreide | Export

Anhaltend reger Export, aber ohne Neugeschäft

11.02.2020 Die Exporte an den deutschen Seehäfen erreichen ihre Kapazitätsgrenzen, die Mengen sind längst geordert, Neugeschäft entsteht dadurch derzeit nicht mehr.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milcherzeugerpreise legen weiter zu

10.02.2020 (AMI) – Die deutschen Milcherzeugerpreise haben zum Jahresende weiter zugelegt. Der Anstieg des Milchgeldes hat sich dabei sogar verstärkt. Auch zu Beginn des neuen Jahres dürften sich die festeren Preistendenzen fortsetzten.   Mehr

Welt | Getreide | Angebot

Argentinien: Großteil der Jahresexporte bereits vertraglich abgesichert

06.02.2020 (AMI) – Weizen- und Maisexporte werden trotz erhöhter Ausfuhrsteuer leicht über Vorjahreslinie avisiert, aber die Gerstenausfuhren könnten einbrechen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Coronavirus verunsichert Pulvermärkte

06.02.2020 (AMI) – Der Markt für Magermilchpulver zeigte sich zuletzt durch die Ausbrüche des Coronavirus verunsichert. Bei Ware beider Qualitäten hat sich der Geschäftsverlauf Anfang Februar beruhigt. Der Preisanstieg für Lebensmittelware ist im Inland zum Stillstand gekommen. Futtermittelware tendierte zuletzt leicht schwächer.   Mehr

Deutschland | Schweine | Marktprognose

Geringe Erzeugung lässt Schweinepreise steigen

06.02.2020 (AMI) – Schon Ende Januar deutete sich schon eine leichte Belebung im Handel mit Schlachtschweinen an. Zusätzlich dürfte der Export nach Asien im Februar wieder an Fahrt aufnehmen und so für belebende Impulse im Schweinehandel sorgen. Daher werden für die kommenden Wochen eher steigende Preisentwicklungen erwartet.   Mehr