Deutschland | Kraftstoffe | Export

Biodieselausfuhren steigen kräftig

06.06.2018 (AMI) – In den ersten drei Monaten 2018 sind die deutschen Biodieselausfuhren kräftig gestiegen. Besonders rege hat sich die Nachfrage aus den USA, aber auch aus Belgien und Österreich entwickelt.

Im ersten Quartal 2018 sind die Ausfuhren an Biodiesel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 31 % auf 428.620 t gestiegen. Rund 84 % der Ausfuhren wurden in Länder der EU-28 geliefert und damit 16 % mehr als im Vorjahr. Größtes Abnehmerland für deutschen Biodiesel sind die Niederlande mit einem Zuwachs von 6 % auf 156.860 t. Belgien hat sich mit einer Verdopplung auf 47.650 t an Polen vorbei auf Platz 2 geschoben. Wobei Polen dennoch rund 18 % mehr Biodiesel aus Deutschland bezog. Den größten Importzuwachs verbuchten die USA mit 42.651 t. Im Vorjahreszeitraum wurde mit 24 t nur eine sehr geringe Menge exportiert. Auch Österreich, Schweden und die Schweiz führten deutlich mehr deutschen Biodiesel ein als im Vergleichszeitraum 2017. Rückläufig haben sich hingegen die Biodiesellieferungen nach Frankreich, Tschechien und besonders Großbritannien entwickelt. Die Nachfrage des Vereinigten Königreiches brach um 40 % auf knapp 7.800 t ein.

Sie möchten mehr darüber erfahren, was am internationalen Ölsaaten- und Biodieselmarkt passiert? Weitere Analysen, Marktlagen und Preise finden Sie auf den Seiten des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Bioenergie. Sie sind noch kein Kunde? Hier geht’s zum Shop.

Beitrag von Sebastian Kaltenecker

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Hähnchen | Marktprognose

Hähnchenfleischproduktion auf Vorjahresniveau erwartet

11.05.2022 (AMI) – Laut der aktuellen Prognose des Landwirtschaftsministeriums der USA wird sich die weltweite Erzeugung von Hähnchenfleisch in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr kaum verändern.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Deutliche Ausweitung der Rapsanbauflächen in der EU-27

10.05.2022 (AMI) – Die EU-Kommission avisiert in ihrer aktuellen Prognose zur Rapserzeugung 2022 in der EU-27 die Anbauflächen auf etwa 5,7 Mio. ha, das sind 0,4 Mio. ha oder 7,5 % mehr als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise springen von einem Allzeithoch zum nächsten

09.05.2022 (AMI) – Im Zuge der steigenden Verwertungen heben die Molkereien ihre Auszahlungsleistungen weiter in großen Schritten an. Im März erreichten die Erzeugerpreise dadurch einen neuen Höchststand.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte Anfang 2022 gedämpft

06.05.2022 (AMI) – Die EU-27 konnte in den ersten beiden Monaten von 2022 mehr Käse und Butter in Drittländer absetzen als im Vorjahr. Bei den weiteren Milchprodukten dominierten jedoch rückläufige Entwicklungen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland senkt Schweineimporte

06.05.2022 (AMI) – Die deutschen Importe von Ferkeln, Schlacht- und Zuchtschweinen sind im ersten Quartal des Jahres 2022 zurückgegangen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr nahmen die Einfuhren um 4 % ab.   Mehr

Deutschland | Legehennen | Strukturdaten

Bodenhaltung herrscht vor

06.05.2022 (AMI) – Auch im Jahr 2021 blieb die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform in Deutschland. Ausgebaut werden konnte der Anteil der Biohennen-Plätze in Deutschland.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreidekurse rückläufig

05.05.2022 (AMI) –Geringe Weizenexporte sowie Nachfragesorgen bei Mais belasten, sodass die Kurse nur knapp über dem Niveau von vor zwei Wochen liegen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Moderater Anstieg der Milchmengen

05.05.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen nahm Mitte April nur leicht zu. Die Mengen des Vorjahres wurden nach wie vor deutlich unterschritten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Bio-Milchpreise deutlich im Plus

05.05.2022 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch haben im März 2022 einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Dennoch ist der Vorsprung zur konventionellen Produktionsschiene weiter geschrumpft. Mit den dort erfolgten rasanten Anstiegen im Versandgeschäft und bei Bulkware kann der stärker auf verbrauchernahe Produkte orientierte Bio-Bereich nicht mithalten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt Druck nach

04.05.2022 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen wird bestimmt durch eine schwache Nachfrage. Auf der Angebotsseite bauen sich weitere Überhänge auf und die Schlachtgewichte steigen deutlich.   Mehr