Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt stabilisiert

18.10.2023 (AMI) – Die Überhänge am Schlachtschweinemarkt nehmen, trotz der deutlichen Preisabschläge in den vergangenen Wochen, nur sehr langsam ab. Vereinzelt wird sogar weiterhin von leicht zunehmenden Stückzahlen berichtet, auch die Schlachtgewichte steigen weiter.

Die Schlachtunternehmen ordern nach wie vor nur sehr verhalten, der stockende Fleischmarkt bremst die Geschäfte aus. Dennoch ist die Lage insgesamt ausgeglichener als in den Vorwochen, die Preisempfehlung bleibt bei 2,10 EUR/kg.

Die Geschäfte mit Schweinefleisch laufen weiterhin verhalten, daran haben auch die gesunkenen Einstandskosten kaum etwas geändert. Bei den Bestellungen agieren die Fleischhändler sehr abwartend und ordern nur die nötigsten Mengen. Größere belebende Impulse sind aktuell nicht in Sicht. Die meisten Produkte stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung, teils begrenzt sind allerdings Filets und Lachse. Deutliche Vermarktungsschwerpunkte gibt derzeit nicht.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Raps | Preise

Rapspreise geben nach

28.06.2022 (AMI) – Das schwindende Kaufinteresse bei gleichzeitiger Aussicht auf eine gute Ernte in Europa sorgen für rückläufige Preise.   Mehr

Deutschland | Butter | Aktionspreise

Butter häufiger in Werbeprospekten enthalten

28.06.2022 (AMI) – Die Preise für Butter sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Dadurch griffen die Verbraucher häufig zu Ersatzprodukten. Um das Kaufinteresse trotzdem zu steigern, wurden vermehrt Angebotsaktionen geschaltet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Aufwärtstrend des AMI-Rohstoffindex im Juni vorerst beendet

24.06.2022 (AMI) – Nach dem Erreichen eines Plateaus im Mai ist der deutsche Index für Agrarrohstoffe im Juni rückläufig gewesen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizen 6 % unter Vorwochenlinie

23.06.2022 (AMI) – Der Erntebeginn auf beiden Seiten des Atlantiks sowie die Angst vor einer wirtschaftlichen Rezession setzte die Weizenkurse unter Druck und bedingten einen deutlichen Rückgang.   Mehr

Welt | Schweine | Marktprognose

Anstieg der Schweinefleischproduktion vorausgesagt

23.06.2022 (AMI) – Für die globale Erzeugung von Schweinefleisch wird im Jahr 2022 eine Zunahme um 2,5 % prognostiziert. Einen großen Anteil an den Produktionszuwächsen hat China, das die produzierte Menge Schweinefleisch um 7,4 % steigern dürfte.   Mehr

Welt | Rohmilch | Erzeugung

Wachstum der Milchproduktion weltweit gedämpft

23.06.2022 (AMI) – Die globale Milcherzeugung wird auch laut FAO 2022 zunehmen. Allerdings ist mit einem gedämpften Wachstum zu rechnen. Der Welthandel wird das hohe Niveau des Vorjahres voraussichtlich nicht erreichen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Ruhige Nachfrage an den Pulvermärkten

23.06.2022 (AMI) – Der Markt für Molkenpulver zeigte sich Mitte Juni schwächer. Das Kaufinteresse war trotz gestiegenen Angebots verhalten. Die Preise blieben stabil.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojakurse unter Druck

22.06.2022 (AMI) – Die Sojakurse beenden ihre Aufwärtsbewegung und erreichen den niedrigsten Stand seit drei Wochen. Rückläufige Ölsaatennotierungen sowie die voranschreitende US-Sojaaussaat bedingen den Rückgang.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis zieht an

22.06.2022 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt erneut etwas kleiner aus, selbst der Feiertag in der vergangenen Woche änderte daran wenig. Zugleich ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen zwar nicht gerade rege, die vorhandenen Mengen lassen sich aber absetzen.   Mehr

Deutschland | Raps | Erzeugerpreise für Raps

Rapspreise verlassen Hochplateau

21.06.2022 (AMI) – Schwächetendenzen an den Terminmärkten lassen den Kassapreisen bei verschwindend geringen Umsätzen keine Chance. Die Forderungen rutschen ab.   Mehr