Deutschland | Futtergetreide | Marktversorgung

Futtergetreidepreise fest

11.05.2018 (AMI) – Der Bedarf an Futter ist weiterhin hoch und die Nachfrage von Mästern oder Mischfutterherstellern nur knapp zu decken. Internationale Entwicklungen steuern das ihre bei, so dass die Preistendenz auf Erzeugerstufe diese Woche fest ist. Im Großhandel bleiben die Auswirkungen noch relativ gering.

Gepuscht durch Wetternachrichten und politische Entscheidungen sind die Börsennotierungen für Weizen, und Mais zur Wochenmitte gestiegen. Die Euroschwäche bietet zusätzliches Aufwärtspotential. Die Unsicherheit am Markt nimmt zu. Die Inlandsnachfrage, insbesondere von der Futtermittelbranche, bleibt hoch. Alterntige Getreidemengen laufen langsam aus. Die Restmengen werden teils hart umkämpft. Bedingt durch die Feiertage ist es noch schwerer Transporte zu organisieren. Die Feldkulturen haben sich durch die hochsommerlichen Temperaturen zügig entwickelt, benötigen jedoch vielerorts Wasser. Aus den Veredelungsregionen hält die rege Nachfrage nach Futtergetreide an. Gerste gibt es allerdings kaum noch, was dann vor allem B-Weizen zu Gute kommt. Auch im umliegenden Ausland wird Bedarf an hiesigem Getreide angemeldet. Die Preise sind auf Erzeugerstufe fest. Die kommende Ernte wurde im Fall von Gerste regional schon umfangreich kontrahiert, wobei die Preise knapp an das Niveau von B-Weizen herankam.

Sie möchten mehr erfahren?

Detaillierte Preisinformationen erhalten Sie mit dem AMI Onlinedienst Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Hier geht’s zum Shop.

Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Ferkel | Erzeugung

Sauenhaltung im Oktober wirtschaftlich

25.10.2023 (AMI) – Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich die Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeugung in diesem deutlich gesteigert. Bereits seit Februar konnten Gewinne in diesem Betriebszweig erreicht werden. Die Ursache dafür liegt vor allem in den stark erhöhten Ferkelerlösen.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Schlechteste Braugerstenernte der vergangenen Jahrzehnte

20.10.2023 (AMI) – Auf das nasskalte Frühjahr folgte ein trockenheißer Frühsommer, der zu dünne Feldbestände, unzureichender Kornfüllung und früher Abreife führte. Infolgedessen kam es zu niedrigen Erträgen, unterdurchschnittlicher Sortierungen und vielerorts hoher Eiweißgehalte.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Vorschau

EU-Milchproduktion 2024 voraussichtlich stabil

20.10.2023 (AMI) – Für das Jahr 2024 rechnet die EU-Kommission mit einem leicht steigenden Milchaufkommen. Dies könnte auch die Produktion von Käse und Molkenprodukten stützen. Die Herstellung von Milchfrischprodukten dagegen dürfte eher sinken.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

FAO-Preisindex weiter im Abwärtstrend

19.10.2023 (AMI) – Der FAO-Milchpreisindex setzte seine Abwärtsbewegung im September 2023 fort. Damit ist er seit Januar ununterbrochen gefallen.   Mehr

Europa | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milcherzeugerpreise in der EU fangen sich

19.10.2023 (AMI) – Nach Berechnungen der EU-Kommission ist der durchschnittliche Milchpreis in der EU-27 im August weiter gesunken.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Weizenexporte nach China überraschen

19.10.2023 (AMI) – Die Weizenkurse profitierten jüngst vor allem von den unerwarteten Käufen Chinas. Auch die Maiskurse können über Vorwoche schließen, dabei begrenzt der saisonale Erntedruck allerdings die Gewinne.   Mehr

Europa | Kartoffeln | Marktversorgung

Bedarfsentwicklung wird EU-Kartoffelmarkt antreiben

19.10.2023 (AMI) – Die EU-Kartoffelernte ist gegenüber dem Vorjahr geringfügig geschrumpft. Wieder gibt es Regionen mit höherem Zufuhrbedarf. Qualitäten sind teils schwierig. Ein wichtiger Treiber der weiteren Entwicklung könnte aber der Bedarf der Verarbeiter werden.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Angebot

Milchanlieferung sinkt weiter

19.10.2023 (AMI) – Anfang Oktober setze die Milchanlieferung ihren saisonal bedingten Rückgang fort. An den Rohstoffmärkten herrschten überwiegend stabile Preistendenzen vor. Angebot und Nachfrage standen sich ausgeglichen gegenüber.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt stabilisiert

18.10.2023 (AMI) – Die Überhänge am Schlachtschweinemarkt nehmen, trotz der deutlichen Preisabschläge in den vergangenen Wochen, nur sehr langsam ab. Vereinzelt wird sogar weiterhin von leicht zunehmenden Stückzahlen berichtet, auch die Schlachtgewichte steigen weiter.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Kurs ex Ernte 24 8 EUR/t über Vorwoche

18.10.2023 (AMI) – Während der Fronttermin November auf Vorwochenniveau verharrt, konnte der August 24-Kontrakt zulegen.   Mehr