Welt | Öle | Kursentwicklung für Soja- und Palmöl

Kuala Lumpur: Palmöl im Gleichschritt mit Sojaöl

23.09.2020 (AMI) – Feste Sojaölnotierungen und lebhafte Exporte befeuerten zunächst, dann belasten die steigenden Corona-Infektionszahlen auch die Stimmung am Palmölmarkt.

Die festen Sojaölkurse in der ersten Hälfte der Berichtswoche zogen auch die Palmölkurse mit nach oben. Zudem stützten die lebhaften malaysischen Exporte die Kurse. Diese sollen nach Angaben von Frachtgutachtern im Zeitraum vom 01. bis zum 20.09.2020 zwischen 9 und 12 % gegenüber dem Vormonatszeitraum gestiegen sein. Der Frachtgutachter Societe Generale de Surveillance geht sogar von einer Steigerung um 18 % aus. Doch nicht nur die malaysischen Palmölexporte sind gestiegen, sondern auch Indonesien verbuchte ein deutliches Plus von rund 13 % gegenüber Vormonat. Besonders aus China und dem Nahen Osten nahm die Nachfrage vor dem Mondfest am 01.10.2020 kräftig zu. So stiegen die indonesischen Exporte Richtung China im Vergleich zum Vormonat um 43 %, die Ausfuhren in den Nahen Osten nahmen sogar um 65 % zu. Dies trieb die Palmölkurse zwischenzeitlich mit umgerechnet 637 EUR/t auf den höchsten Stand seit neun Monaten.

Sie möchten wissen welche weiteren Faktoren auf die Entwicklung der Palmölkurse gewirkt haben? Dann ist der Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie genau das Richtige für Sie. Sie sind noch kein Kunde? Besuchen Sie uns im Shop.

Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Schweine | Tierbestand

In China global die meisten Schweine gehalten

03.05.2023 (AMI) – Weltweit betrachtet steht in China der größte Teil der auf der Erde gehaltenen Schweine. Mit einem Anteil von über der Hälfte aller Schweine belegt den ersten Platz in der Liste der TOP 10 der Schweinehalter in der Welt.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Strukturdaten

Neu erschienen: Die Markt Bilanz Milch

02.05.2023 (AMI) – Die Märkte für Milch- und Molkereiprodukte sind fest in das vergangene Jahr gestartet. Begrenzte Verfügbarkeiten bei gestiegener Nachfrage haben die Preise auf immer neue Höchstwerte getrieben. Doch mit einem erhöhten Rohstoffaufkommen setzte in der zweiten Jahreshälfte der Kurswechsel ein und die Preise sind bis ins Frühjahr 2023 unter das Vorjahresniveau gefallen.   Mehr

Europa | Getreide | Außenhandel

An der Ostgrenze erstickt die EU an ukrainischem Getreide

02.05.2023 (AMI) – In Polen wird eine Rekordmenge an Getreide zum Ende des Wirtschaftsjahres erwartet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchaufkommen gestiegen

28.04.2023 (AMI) – Anfang 2023 hat die Milchanlieferung in der EU-27 sowohl saisonal als auch im Vorjahresvergleich zugenommen. Der Vorsprung gegenüber 2022 hat sich dabei im Februar leicht abgeschwächt. In den Mitgliedstaaten waren die Entwicklungen dabei uneinheitlich.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Getreidekurse unter Druck

27.04.2023 (AMI) – Die Situation am Schwarzen Meer, die Erwartungen eines reichlichen Angebots sowie günstige Vegetationsbedingungen drücken die Kurse.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Betriebsstruktur

Liquidität auf Betrieben sinkt

27.04.2023 (AMI) – Die wirtschaftliche Situation der Milcherzeuger in Deutschland hat sich im ersten Quartal von 2023 eingetrübt. Im Betriebszweig Milchproduktion ist die Marge aus Erlösen und variablen Kosten, nach der Erholung im vergangenen Jahr, zurückgegangen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Pulvermarkt sucht seine Richtung

27.04.2023 (AMI) – Ende April schwankten die Preise für Milch- und Molkenpulver stark hin und her. Dies war abhängig von der Fristigkeit der Lieferung, der Haltbarkeit der Ware oder dem Absatzkanal. Die Nachfrage war bei ausreichendem Angebot produktübergreifend ruhig.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt präsentiert sich ausgeglichen

26.04.2023 (AMI) – Im Handel mit Schlachtschweinen halten sich ein geringes Angebot und eine schwache Nachfrage in etwa die Waage. Marktteilnehmer berichten über eine stabile Marktsituation. Trotz des anstehenden Maifeiertages, der sonst zum Grillen genutzt wird, fehlen Impulse für Preisanstiege.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Schweinefleischerzeugung entwickelt sich in der EU rückläufig

26.04.2023 (AMI) – In der Prognose für das Jahr 2023 wird mit einer Reduzierung der in der EU produzierten Menge an Schweinefleisch gerechnet. Als wichtigster Grund für diese Entwicklung sind die stark gesunkenen Schweinebestände zu nennen.   Mehr