Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchaufkommen gestiegen

28.04.2023 (AMI) – Anfang 2023 hat die Milchanlieferung in der EU-27 sowohl saisonal als auch im Vorjahresvergleich zugenommen. Der Vorsprung gegenüber 2022 hat sich dabei im Februar leicht abgeschwächt. In den Mitgliedstaaten waren die Entwicklungen dabei uneinheitlich.

Im Februar dieses Jahres hat die Milchanlieferung in der Europäischen Union ihre steigende Tendenz weiter fortgesetzt. In der ersten Hälfte von 2022 hatte sie sich im Vergleich zu den Vorjahresmengen noch überwiegend rückläufig entwickelt, seit September 2022 dominieren jedoch Zuwächse das Bild. Nach ersten Schätzungen der AMI fielen die von den Molkereien im Februar erfassten Milchmengen um 0,6 % höher aus als zwölf Monate zuvor. Aufgrund der exorbitant gestiegenen Milcherzeugerpreise im vergangenen Jahr hatten viele Landwirte ihre Milcherzeugung ausgeweitet und mehr Tiere in der Produktion belassen. Die Schlachtzahlen gingen runter. Auch im Februar war dies noch zu spüren. In der Summe stand den Molkereien im Januar und Februar EU-weit knapp 22,9 Mio. t Milch zur Verfügung. Das waren rund 0,7 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen Mitgliedstaaten? Welche Erzeugerländer wiesen Zuwächse, welche Rückgänge im Milchaufkommen auf? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Michelle Kuhn
Junior Produktmanagerin Milchwirtschaft
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