Deutschland | Schrote | Nachfrage

Rapsschrot vorne gesucht

01.06.2017 (AMI) – Reges Kaufinteresse für promptes Rapsschrot treibt die Preise, auf späteren Terminen ist es dagegen ruhig.

Auf vorderen Terminen ist Rapsschrot sehr knapp. Wenn überhaupt noch Ware zu bekommen ist, dann werden dafür in der Regel deutliche Aufgelder gefordert. Mancher scheint aber froh zu sein, überhaupt noch Ware zu bekommen und greift daher auch mal etwas tiefer in die Tasche. Das knappe Angebot hat jedoch zur Folge, dass der Umsatz trotz reger Nachfrage insgesamt recht dünn ist.

Das Kaufinteresse gilt fast ausschließlich Ware auf vorderen Positionen. Es gehen vermehrt Anfragen beim Handel ein, Ware ist gesucht. Bereits in der vergangenen Woche zog die Nachfrage an, was den Preisspielraum nach oben geöffnet hat. So tendieren die Preise in dieser Woche erneut fester. Termine November/Januar 2017/18 sind zwar ebenfalls im Gespräch, Kontrakte werden aber in der Regel nicht ausgehandelt. Für Ware auf den Terminen Februar/April 2018 kommen von den Mischfutterherstellern derzeit noch keine Anfragen.

Sie möchten erfahren, wie sich in der Zwischenzeit der Sojaschrotmarkt entwickelt hat? Dann ist der Onlinedienst Markt aktuell Ölsaaten genau das Richtige für Sie. Denn hierüber werden sie regelmäßig mit den wichtigsten Informationen von den nationalen und internationalen Märkten für Ölsaaten, -schrote und Pflanzenöle versorgt. Bestellen Sie gleich Ihr Abonnement.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Strukturdaten

Zahl geschlachteter Kühe ist deutlich zurückgegangen

04.02.2021 (AMI) – In den ersten elf Monaten 2020 wurden insgesamt deutlich weniger Kühe geschlachtet. Grund hierfür waren vor allem die Folgen der Corona-Pandemie und damit einhergehende Einschränkungen in der Fleischbranche.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Preise für Bio-Milch kaum verändert

04.02.2021 (AMI) – Bei den Preisen für ökologisch erzeugte Milch herrschten am Ende des Jahres 2020 stabile Tendenzen vor. Im neuen Jahr dürften die hohe Nachfrage sowie das abgeschwächte Wachstum der Milchanlieferung Spielraum für die ein oder andere Preisanhebungen lassen.   Mehr

Welt | Raps | Nachfrage

Kanada: Kaum noch Raps der alten Ernte vorhanden

04.02.2021 (AMI) – Im größten Rapserzeugerstaat der Welt, Kanada, wird die Ölsaat sechs Monate vor Beginn der neuen Ernte knapp. Starke Exportnachfrage räumte die Lager und trieb die Preise auf mehrjährige Höchststände.   Mehr

Welt | Soja | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Brasilianischer Erntefortschritt im Fokus

03.02.2021 (AMI) – Der Fortschritt der Sojaernte in Brasilien belastet die Kurse, obwohl das Tempo deutlich unter dem des Vorjahres liegt. Rege US-Ausfuhren und das schwindende Angebot halten dagegen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland führt 2020 weniger Schweine ein

03.02.2021 (AMI) – Deutlich geringer als noch 2019 fielen im vergangenen Jahr die Importe von Schweinen nach Deutschland aus. Insgesamt wurden 13,1 Mio. Schweine in unser Land eingeführt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet mit Aufwind in das Jahr 2021

29.01.2021 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe hat im Januar 2021 zugelegt und erreichte durchschnittlich 126,98 Punkte. Die Getreidepreise zeigten ein deutliches Plus angesichts getrübter Versorgungsaussichten und anstehender russischer Exportzölle. Der Teilindex für Fleisch konnte durch ein niedriges Angebot an Schlachtrindern profitieren. An den Märkten für Milchprodukte begann das Jahr zumeist stabil, die Auszahlungsleistung der Molkereien wurden allerdings leicht gesenkt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Februar 2021

29.01.2021 (AMI) – Abgesehen von kleineren Impulsen durch den Auffüllbedarf des Lebensmitteleinzelhandels gestaltet sich der Handel mit Jungbullenfleisch aktuell stockend. Wie um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich, herrscht wenig Bedarf an hochwertigen und teuren Teilstücken.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Verbraucherpreise

Lebensmittelpreise ziehen im Januar leicht an

29.01.2021 (AMI) – Mit dem Jahreswechsel ist die Mehrwertsteuersenkung nun nicht mehr gültig. Das Preisniveau erhöht sich somit wieder leicht. Im Januar verteuern sich Lebensmittel dadurch moderat.   Mehr

Europa | Getreide | Preise für Getreide in Frankreich

Frankreich: Weizen verliert am stärksten

28.01.2021 (AMI) – Mit den rückläufigen Kassapreisen haben sich Käufer und Verkäufer vom Markt zurückgezogen, der in der Vorwoche vereinzelt noch von lebhafter Nachfrage geprägt war.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung legt weiter zu

28.01.2021 (AMI) – Das Milchaufkommen in der EU zeigte seit Herbst 2019 durchgängig expansive Tendenzen. Auch in den einzelnen Mitgliedstaaten bestimmten Mengenzuwächse das Bild. Am umfangreichsten fielen die Anstiege bis einschließlich November in Italien aus.   Mehr