Erzeugerpreise für Bio-Milch starten 2019 mit Einbußen
Im Januar erhielten die Bio-Milchbetriebe im bundesweiten Schnitt rund 47,4 Ct/kg für ihren ökologisch erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, so erste Berechnungen der AMI. Das waren rund 0,3 Ct weniger als im Vormonat. Damit starteten die Auszahlungen mit einem leichten Minus in das neue Jahr, nachdem sich die Preise im Herbst 2018 leicht erholt hatten. Auch das Vorjahresniveau wurde nach wie vor nicht erreicht. Der Rückstand betrug im Januar, wie auch im Dezember 2018, 1,5 Ct.
Auch die Preise für konventionelle Milch sind im Dezember weiter zurückgegangen. Hier hatten die Milchviehhalter Einbußen von rund 0,9 Ct/kg zu verkraften und erhielten im Mittel ein Milchgeld von 33,8 Ct/kg Damit ist die Schere zwischen den Preisen für ökologisch und konventionell erzeugte Milch größer geworden. Den Bio-Betrieben wurden im Durchschnitt 13,6 Ct mehr ausgezahlt als ihren konventionell wirtschaftenden Kollegen, im Dezember betrug der Abstand noch 13,0 Ct.
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