Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

27.05.2020 (AMI) – Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich überwiegend ausgeglichen. Die Nachfrage von Seiten der Schlachtunternehmen hat sich zuletzt spürbar belebt, gleichzeitig ist das Angebot alles andere als umfangreich. Dennoch reichen die Stückzahlen insgesamt aus, was auch an den feiertagsbedingt fehlenden Schlachttagen in der vergangenen und kommenden Woche liegt.

Der Vereinigungspreis wird dementsprechend unverändert belassen. Die teilweise Öffnung der Gastronomie sowie die umfangreichen Grillaktivitäten machen sich im Handel mit Schweinefleisch zunehmend bemerkbar. Die Nachfrage ist flott, die vorhandenen Mengen finden problemlos Abnehmer. Zugleich lassen sich in den meisten Bereichen auch höhere Preise durchsetzen, einzig der Handel mit Schinken gestaltet sich auch weiterhin schwierig.

Der Handel mit Schlachtschweinen präsentiert sich inzwischen in den meisten europäischen Ländern zumindest etwas flotter als zuletzt. Der Fleischmarkt bietet Impulse, national wie international nehmen die Absätze zu. Dennoch wird nach wie vor fast überall von hohen Gewichten und teilweise auch von Überhängen berichtet. In den kommenden Wochen dürften sich die Märkte weiter normalisieren, vorerst halten sich die Preisbewegungen aber in Grenzen.


Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Angebotsdruck drückt Getreidekurse

26.10.2023 (AMI) – Weizen und Mais schlossen unter Vorwochenniveau. Insbesondere der globale Angebotsdruck sowie die verbesserten Ernteaussichten für Australien und Argentinien belasteten dabei die Notierungen.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU: Exporte über Vorjahresniveau

26.10.2023 (AMI) – Von Januar bis August des aktuellen Jahres legten die Exporte von Milchprodukten aus der EU-27 teils deutlich zu. Mengenmäßig wurde über alle betrachteten Produkte insgesamt 3 % mehr Ware ausgeführt.   Mehr

Deutschland | Butter | Angebot

Buttermarkt zweigeteilt

26.10.2023 (AMI) – Ende Oktober wurde Formbutter weiterhin umfangreich abgerufen. Bei Blockbutter überwog nach wie vor der ruhige Geschäftsverlauf. Preislich stellte sich die Lage am Buttermarkt stabil bis leicht fester dar.   Mehr

Deutschland | Rinder | Marktversorgung

Relativ stabile Erzeugung von Rindfleisch erwartet

26.10.2023 (AMI) – Nach der Abnahme der hergestellten Rindfleischmengen in den Jahren 2021 und 2022 befindet sich die Erzeugung bei nahezu unveränderten Schlachtzahlen und gestiegenen Schlachtgewichten 2023 in etwa auf Vorjahresniveau.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt überwiegend ausgeglichen

25.10.2023 (AMI) – Nach zuletzt schwierigen Wochen präsentiert sich der deutsche Schlachtschweinemarkt aktuell etwas ausgeglichener. Regional werden zwar noch immer Überhänge gemeldet, diese werden aber stetig weiter abgebaut.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Stetige US-Exporte stützten Sojakurse

25.10.2023 (AMI) – Die US-Sojabohnennotierung profitieren von der belebte Nachfrage nach US-Sojabohnen und Schrot am Weltmarkt. Zudem stützen Verzögerungen der brasilianischen Aussaat die Kurse.   Mehr

Deutschland | Rinder | Erzeugung

Leicht steigende Rinderschlachtungen erwartet

25.10.2023 (AMI) – Nachdem sich die Zahl der in Deutschland geschlachteten Rinder in den vergangenen Jahren stetig verringert hat, dreht sich nun dieser Trend. Im Jahr 2022 wurden noch rund 3,0 Mio. Rinder der Fleischproduktion zugeführt.   Mehr

Deutschland | Ferkel | Erzeugung

Sauenhaltung im Oktober wirtschaftlich

25.10.2023 (AMI) – Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich die Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeugung in diesem deutlich gesteigert. Bereits seit Februar konnten Gewinne in diesem Betriebszweig erreicht werden. Die Ursache dafür liegt vor allem in den stark erhöhten Ferkelerlösen.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Schlechteste Braugerstenernte der vergangenen Jahrzehnte

20.10.2023 (AMI) – Auf das nasskalte Frühjahr folgte ein trockenheißer Frühsommer, der zu dünne Feldbestände, unzureichender Kornfüllung und früher Abreife führte. Infolgedessen kam es zu niedrigen Erträgen, unterdurchschnittlicher Sortierungen und vielerorts hoher Eiweißgehalte.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Vorschau

EU-Milchproduktion 2024 voraussichtlich stabil

20.10.2023 (AMI) – Für das Jahr 2024 rechnet die EU-Kommission mit einem leicht steigenden Milchaufkommen. Dies könnte auch die Produktion von Käse und Molkenprodukten stützen. Die Herstellung von Milchfrischprodukten dagegen dürfte eher sinken.   Mehr