Steigende Preise für Schnittkäse
Bei Schnittkäse war die Marktlage zu Beginn der zweiten Märzhälfte unverändert angespannt. Nach wie vor traf eine umfangreiche Nachfrage auf ein knappes Angebot, was zu weiteren Preisanstiegen führte. Die Hersteller berichteten im Inland über ungebrochen hohe Bestellungen des Lebensmitteleinzelhandels, teils in Folge von Hamsterkäufen der Verbraucher. Die Industrie und der Großverbraucher-Bereich orderten die Ware in zumeist normalem Umfang. Auch im Export waren die Anbieter mit der Absatzsatzsituation zufrieden.
Die verfügbare Ware war hingegen nach wie vor knapp. Die Produktion konnte in Folge der gedämpften Milchanlieferungen und dem Wettbewerb um den Rohstoff nicht entsprechend ausgedehnt werden. Die Vorräte in den Reifelägern der Hersteller waren im Zuge dessen weiterhin niedrig und jung. Im Bestandskundengeschäft kam es daher, wie bereits in den Wochen zuvor, zu Streichungen und Zuteilungen bei den Auslieferungen. Für zusätzliche Anfragen war so gut wie keine Ware vorhanden, und das in Verbindung mit dem anstehenden Ostergeschäft. Zudem steigen bei den Herstellern die Kosten für Verarbeitung, Verpackung und Logistik zusehends. Nach den bereits durchgesetzten Preiserhöhungen erhöhten die Anbieter ihre Forderungen in den laufenden Verhandlungen daher nochmals.
Wo lagen Nachfrageschwerpunkte im Export? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.
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