Milchanlieferung und -verwertung auf einem hohen Niveau
Die Milchanlieferung in Deutschland lag im Juli 2023 rund 2,1 % höher als im Vorjahresmonat. Insgesamt wurde den Molkereien 2,7 Mio. t Milch aus inländischer Produktion angedient. Davon entfielen 2,6 Mio. t auf konventionelle und 0,1 Mio. t auf ökologisch erzeugten Rohstoff. Damit lag der Anteil von Bio-Milch im Juli bei knapp 4,4 %. Zusätzlich wurden aus dem EU-Ausland knapp 82.500 t Milch an Molkereien in Deutschland geliefert. Damit standen den heimischen Molkereien im Juli rund 2,8 Mio. t. Rohstoff zur Verarbeitung zur Verfügung, was einen Zuwachs von 2,1 % gegenüber Juli 2022 bedeutete. In der Kumulation der ersten sieben Monate ergab sich ein Plus von 2,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die gestiegene Rohstoffverfügbarkeit der Molkereien machte sich auch in der Produktion von Milchwaren bemerkbar. Lediglich die Herstellung von Konsum-, sowie Kondensmilch und Magermilchpulver war im Juli rückläufig. Damit reagierten die Produzenten auch auf die gesunkene Verbrauchernachfrage in diesen Produktionssparten.
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Denis Straet
Marktanalyst Milchwirtschaft
Tel. (0228) 33805-104