Deutschland | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Umfangreiche Warenströme bei loser Milch und Rahm

28.08.2019 (AMI) – Nicht nur in Deutschland verarbeitete Milcherzeugnisse werden international gehandelt. Auch beim Rohstoff Milch und dessen als Rahm separierte Fettkomponente besteht über die Grenzen hinaus ein reger Austausch, vor allem mit anderen Mitgliedstaaten der EU.

Der deutsche Außenhandel mit loser Milch und Rahm hat sich in den vergangenen Jahren sehr dynamisch entwickelt. Die Einfuhren bewegten sich dabei stets deutlich oberhalb der Ausfuhren, gleichzeitig kam es rückblickend jedoch zu Verschiebungen. Die Importe von loser Milch haben stark zugenommen, auch durch die vermehrte Erfassung der Molkereien bei Erzeugern in anderen Mitgliedsländern. Zwischen 2013 und 2018 belief sich der Anstieg auf knapp 50 %, wodurch sich der Umfang der Rohmilchimporte auf rund 7 % der deutschen Kuhmilcherzeugung erhöht hat. Die Ausfuhren bewegten sich zeitgleich, abgesehen von gewissen Schwankungen, auf einem recht stabilen Niveau.

Beim deutschen Außenhandel mit Rohmilch und Vorprodukten zur Herstellung von Milcherzeugnissen dominieren mengenmäßig die Importe von loser Milch. 2018 waren es knapp 2,3 Mio. t, die über die Grenzen nach Deutschland gelangten.

In welchem Umfang bewegt sich der Handel mit losem Rahm? Woher stammen die importierten Rohstoffmengen und wohin fließen die Exporte? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Vieh & Fleisch | Marktprognose

EU rechnet mit geringerem Fleischverzehr

14.09.2022 (AMI) – Die EU-Kommission prognostiziert für das Jahr 2022 einen Rückgang der erzeugten Fleischmenge um 2,6 %.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Weniger Schweineschlachtungen in der EU

14.09.2022 (AMI) – Die Zahl der in der EU geschlachteten Schweine wurde im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 % reduziert. Insgesamt kamen dabei 120,15 Mio. Tiere an den Haken.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Optimistische Ernteaussichten für Raps

14.09.2022 (AMI) – Insbesondere die rasch voranschreitende kanadische Ernte sorgt für einen steigenden Angebotsdruck.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Voraussichtlich weniger Sonnenblumenkerne 2022

12.09.2022 (AMI) – Nach jüngsten Angaben der EU-Kommission dürften 2022 in der EU rund 9,9 Mio. t Sonnenblumenkerne eingefahren werden, damit 587.000 t weniger als bislang erwartet.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: EU-Exportgeschäft gering

08.09.2022 (AMI) – Russisches und ukrainisches Getreide wurde deutlich unter EU-Preisen verkauft, was die Nachfrage nach EU-Herkünften begrenzte.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

EU-weit weniger Milcherzeugnisse produziert

08.09.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen in der EU-27 hat sich im ersten Halbjahr 2022 unter der Vorjahreslinie bewegt. Dies wirkte sich in der Herstellung von Milchprodukten ebenfalls dämpfend aus. Lediglich Sahneerzeugnisse wurden in größerem Umfang erzeugt.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Preise für Käse stabil auf hohem Niveau

08.09.2022 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse verlief in einem für diese Jahreszeit üblichen Umfang. Die Bestände in den Reifelägern waren verhältnismäßig jung.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Schweineimporte nach Deutschland zurückgegangen

08.09.2022 (AMI) – Die Anzahl der nach Deutschland importierten Schweine wurde in den ersten sieben Monaten des Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr deutlich gekürzt.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Höhenflug der Milchpreise hält an

07.09.2022 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Rohmilch erreichen immer neue Höchstwerte. Die ersten Molkereien im Norden zahlen einen Grundpreis von 60 Cent. Eine Trendwende ist vorerst nicht in Sicht.   Mehr

Europa | Rinder | Export

Rindfleischexporte der EU gehen zurück

07.09.2022 (AMI) – Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 hat die europäische Union die Ausfuhren von Rindern und Rindfleisch in Drittstaaten deutlich reduziert. Insgesamt wurde die exportierte Menge um 12,2 % gesenkt.   Mehr