Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis erneut unverändert

27.04.2022 (AMI) – Die Überhänge im Handel mit Schlachtschweinen konnten nach den Ostertagen noch nicht überall abgebaut werden. Im Gegenteil, denn aus einigen Regionen wird von einem gestiegenem Angebotsdruck berichtet.

Zusätzlich wird der Preisdruck seitens einiger Schlachtunternehmen erhöht. Da ein abgesenkter Preis keine Erhöhung der gehandelten Mengen zur Folge hat wurde der empfohlene Vereinigungspreis unverändert bei 1,95 EUR/kg belassen. Von Erzeugerseite wird auf Entlastung durch die Grillsaison in den nächsten Wochen gehofft.

Leichte die Nachfrage nach Schweinefleisch belebende Impulse sind durch den kommenden Mai-Feiertag festzustellen. Über den Einzelhandel werden verstärkt Verkaufsaktionen im Bereich der Kurzbratartikel gefahren. Dennoch disponieren viele Fleischhändler eher zurückhaltend, denn keiner möchte größere Lagerbestände aufbauen. Teilstücke wie Nacken und Schulter rücken in den Vordergrund und die preislichen Konditionen für diese Artikel befestigen sich.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Handel

Knappes Angebot lässt Schweinepreis steigen

24.05.2023 (AMI) – Die zur Vermarktung anstehenden Schlachtschweine werden in dieser Woche recht flott abgenommen. Die Angebotsmengen entwickeln sich leicht rückläufig und reichen nicht immer für die Nachfrage aus.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojabohnenaussaat schreitet zügig voran

24.05.2023 (AMI) – Die günstigen Aussaatbedingungen in den US-Anbaugebieten sowie die schwindende Nachfrage nach US-Partien am Weltmarkt setzen die Kurse unter Druck.   Mehr

Deutschland | Futtermittel | Preise

Alles billiger – außer Grassilage

22.05.2023 (AMI) – Im Mai 23 setzt sich der Preisrückgang für Mischfutter fort und spiegelt so die sinkenden Rohstoffkosten wider.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Kaum Spielraum für Preisbewegungen

19.05.2023 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist weiterhin klein, reicht für den herrschenden Bedarf aber zumeist aus. Mit dem Feiertag in der laufenden Woche gibt es zwar kleinere Impulse vom Fleischmarkt, zugleich fehlt aber auch ein Schlachttag.   Mehr

Deutschland | Käse | Verbrauch

Verbrauch von Käse rückläufig

19.05.2023 (AMI) – Der Pro-Kopf-Verbrauch von Käse in Deutschland hat 2022 wieder abgenommen, nachdem er im Jahr zuvor ein Allzeithoch erreicht hatte. Insbesondere der Konsum von Frischkäse ist deutlich zurückgegangen.   Mehr

Deutschland | Käse | Angebot

Käsemarkt stabil

17.05.2023 (AMI) – Am Markt für Schnittkäse haben sich in der aktuellen Berichtswoche die stabilen Tendenzen fortgesetzt. Der Lebensmitteleinzelhandel fragte umfangreich Ware ab, zusätzliche Nachfrage bestand jedoch kaum. Die Notierung blieb weiter unverändert.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais rutscht ab, Weizen legt zu

17.05.2023 (AMI) – Vor dem Hintergrund einer schnellen US-Maisaussaat geraten die Notierungen unter Druck, während die Angebotssorgen aufgrund der ungewissen Situation in der Schwarzmeerregion die Weizennotierungen treiben.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps fällt im schwachen Umfeld auf 29-Monatstief

17.05.2023 (AMI) – Rückläufige US-Soja- und Rohölkurse ziehen die europäischen Rapsnotierungen nach unten. Die weiterhin regen EU-Rapsimporte erhöhen den Druck zusätzlich.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Marktprognose

Frankreich bleibt wichtigster Rapserzeuger der EU-27

15.05.2023 (AMI) – Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland dürfte 2023 mehr Raps geerntet werden als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Preise für Milchprodukte bilden Boden

15.05.2023 (AMI) – Im Herbst 2022 erreichten die Preise für Milchprodukte ihren Höhepunkt. Hierfür ausschlaggebend war eine geringe Rohstoffverfügbarkeit bei einer hohen Nachfrage.   Mehr