Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index unverändert hoch

01.10.2017 (AMI) – Der Einkauf deutscher Agrarrohstoffe ist für Handel und Verarbeiter im September vergleichsweise teuer geblieben. Der AMI-Index verharrte bei knapp 137 Punkten und übertraf damit den Vorjahreswert um rund 17 %. Vor allem der stark im Preis gestiegene Rohstoff Milch hat den Index in die Höhe getrieben. Die Aussichten für den Oktober sind jedoch uneinheitlich.

Während es bei dem Milchpreisen wegen der profitablen Verwertung zu Butter im Herbst weiter bergauf gehen dürfte, tendieren die Preise für Schlachtschweine aufgrund der Probleme beim Fleischabsatz und dem zu großen Angebot schwächer.

Kleinere Preisaufschläge sind dagegen bei Jungbullen zu erwarten, zumal das Angebot an Schlachttieren eher knapp ausfällt. Bei Getreide und Raps wird wohl erst gegen Ende Oktober das Kaufinteresse wieder aufleben und die Preisschwäche beenden.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Rufen Sie mich unter der nebenstehenden Telefonnummer persönlich an oder nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Christian Alter
Geschäftsführer AMI

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Raps | Preise

Rapserzeugerpreise unverändert

09.02.2017 Die Befestigung der Rapskurse ist nicht in allen Regionen angekommen, teils wurde für Raps weniger geboten als in der Vorwoche. Das lähmt die Abgabebereitschaft, während Teilmengen der kommenden Ernte nun häufiger verkauft werden.   Mehr