Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Lage am Schlachtschweinemarkt bleibt schwierig

22.09.2021 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen verläuft auch weiterhin regional unterschiedlich, bleibt insgesamt aber schwierig.

Wie schon in der Vorwoche ist die Lage dabei im Süden etwas ausgeglichener, hier lassen sich die Tiere zumeist vollständig absetzen. Im Nordwesten wird dagegen immer wieder von Überhängen berichtet, die Schlachtunternehmen klagen über fehlende Kapazitäten. Zugleich dürfte das Angebot saisonal langsam zunehmen, die Schlachtgewichte steigen ebenfalls. Entsprechend bleibt die Preisempfehlung unverändert bei 1,25 EUR/kg.

Im Handel mit Schweinefleisch bleiben belebende Impulse nach wie vor aus. Hat vor einigen Wochen zumindest der Handel mit Verarbeitungsfleisch etwas an Schwung gewonnen, laufen die Geschäfte nun wieder ruhig. Auch Preisanpassungen sind dabei die Ausnahme. Die meisten Händler agieren sehr vorsichtig und bieten nur das nötigste an. Wer allerdings umfangreiche Mengen zum Verkauf stehen hat, muss teilweise mit Abschlägen rechnen.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinemarkt stabilisiert sich weiter

19.08.2020 (AMI) – Die Überhänge an schlachtreifen Schweinen schrumpfen weiterhin stetig, auch die Schlachtgewichte nehmen mehrheitlich ab. Dabei gibt es durchaus regionale Unterschiede. Während die Stückzahlen im Süden eher begrenzt sind, fallen die Überhänge im Nordwesten etwas größer aus.   Mehr

Deutschland | Ölsaaten | Außenhandel

Weniger Raps, mehr Soja eingeführt

19.08.2020 (AMI) – Trotz größerem Versorgungsdefizit hat Deutschland im Wirtschaftsjahr 2019/20 weniger Raps als im Vorjahr importiert, dafür mehr Sojabohnen. Bei Raps- und Sojaschrot verhält es sich umgekehrt.   Mehr

Deutschland | Raps | Erzeugerpreise

Steigendes Importangebot belastet Rapspreise

19.08.2020 (AMI) – Die Ölmühlen in Deutschland haben ihre Gebote für Raps deutlich zurückgenommen.   Mehr

Deutschland | Raps | Ernte

Rapsernte besser, aber nicht gut

19.08.2020 (AMI) – Nach Angaben des Statistischen Bundesamts fallen die Rapserträge 2020 in vielen Regionen schwächer aus als im Vorjahr, doch dafür wurden die Anbauflächen ausgedehnt.   Mehr

Deutschland | Butter | Aktionspreise

Zunehmend Angebotsaktionen für Butter im August geschaltet

19.08.2020 (AMI) – Die Nachfrage nach Butter lag in diesem Jahr zumeist über dem Niveau des Vorjahres. Die Corona-Pandemie und der dadurch verstärkte Inhouse-Konsum dürften eine der Ursachen gewesen sein. Im Vergleich zum Vorjahr zahlten die Verbraucher jedoch auch deutlich weniger. Mit Aktionspreisen für Butter versucht der Handel auch im August, den Absatz anzukurbeln.   Mehr

Deutschland | Getreide | Ernte

Weizen- und Gerstenernte verfehlen langjähriges Mittel

17.08.2020 (AMI) – In seiner ersten Ernteprognose 2020 geht das Statistische Bundesamt von teils großen Rückgängen gegenüber dem Vorjahr aus. Besonders Weizen hat es getroffen.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Preise

Globales Preisniveau für Milchprodukte weiter erholt

17.08.2020 (AMI) – Der FAO Preisindex für Milchprodukte verbuchte im Juli 2020 mit 101,8 Punkten den zweiten Monat in Folge ein Plus. Der Zuwachs gegenüber dem Vormonat betrug 3,5 Punkte. Damit reichte das Ergebnis erstmals wieder an das Vor-Coronaniveau heran.   Mehr

Deutschland | Malz | Markttrends

Bieraktionen nicht mehr so zahlreich

17.08.2020 (AMI) – Die Werbeaktionen mit Pils im 0,5 Liter-Mehrwegkasten waren zuletzt weniger zahlreich. Im Juli hatte das noch ganz anders ausgesehen.   Mehr

Welt | Getreide | Marktversorgung

Maisrekordernte in den USA avisiert

13.08.2020 (AMI) – Aufgrund der optimalen Vegetationsbedingungen für Mais in den USA hob das USDA in seinem aktuellen Monatsreport die Ernteschätzungen deutlich an.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Abwärtstrend bei Erzeugerpreisen verlangsamt

13.08.2020 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch haben im Juni 2020 weiter nachgegeben. Allerdings fiel das Minus geringer aus als zuvor.   Mehr