Deutschland | Kartoffeln | Angebot

Reges werben für Speisekartoffeln

20.01.2022 (AMI) – Viele Werbeaktion für Speisekartoffeln sollen zum Jahresanfang den Kartoffelabsatz fördern. Dabei wird 2022 auch auf Spezialitäten verwiesen. Insgesamt ist das Preisniveau höher als vor Jahresfrist.

Das Jahr 2022 startet im LEH mit vielen Werbeanstößen für den Verkauf von Speisekartoffeln. Die AMI hat in der KW 2 bereits 37 und in der aktuellen Woche weitere 32 gezählt. Vor einem Jahr ging es erst in der KW 3 richtig los. Wiederum sind viele Ketten dabei, die bundesweit Kartoffeln in ihre Werbeprospekte aufgenommen haben. In der Regel werben Vollsortimenter. Dabei ist alles, vom Standardprodukt über Premiumware bis zu Bio-Kartoffeln. In den Discountern wird zunächst eher für Besonderheiten geworben, wie für Kartoffeln aus Frankreich oder Bio-Kartoffeln. 2021 gab es um diese Zeit noch keine Werbung für „Franzosen“.

Die Angebotspreise im LEH spiegeln das Preisniveau der Rohware gut wider, die deutlich teurer ist als vor einem Jahr. Damals konnten sich die Verbraucher mit Sonderangeboten für Speisekartoffeln von 0,29 und 0,33 EUR/kg versorgen, wenn sie größere Gebinde nahmen und mit Standardqualitäten zufrieden waren. Dieses Jahr liegen die Startpreise eher bei 0,39 und 0,49 EUR/kg.

Mit AMI Aktionspreisen im LEH haben Sie die Möglichkeit, die Werbeaktivitäten des LEH weiter im Blick zu behalten. Nicht nur für Kartoffeln, sondern für das gesamte Obst- und Gemüsesortiment. Bereits dienstags ab 13 Uhr stehen die Angaben zu den Angebotsaktionen von rund 50 Ketten und deren Regionalgesellschaften zur Verfügung. Über den Aktionspreis hinaus umfassen die Daten Angaben zu Herkünften, Verpackungen und Produktspezifikationen. Einen früheren Indikator für mögliche Entwicklungen auf der Verbraucherebene gibt es nicht. sichern Sie sich Ihren Zugang zu AMI Aktionspreise im LEH. Egal, ob eine Übersicht über die gesamten Angebotsaktionen einer Woche, oder eine Analyse für ein einzelnes Produkt oder eine Produktgruppe, die AMI Marktexperten erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis stabil bei 1,45 EUR/kg

08.11.2017 (AMI) – Das große Angebot an Schweinen scheint sich etwas zu verringern, wenngleich es noch Überhänge in etlichen Regionen gibt. Eine gewisse Entspannung ist spürbar.   Mehr

Deutschland | Saisongefügel | Verbraucherpreise

Die Martinsgans ist in diesem Jahr teurer

07.11.2017 (AMI) – Wie bei keiner anderen Tier- oder Geflügelart konzentriert sich die Vermarktung von Gänsen auf ein vergleichbar enges zeitliches Fenster. Der Saisonstart liegt traditionell im Oktober. Den ersten Höhepunkt erlebt diese Geflügelart als Martinsgans.   Mehr

Deutschland | Raps | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise für Raps unter Vorjahr

03.11.2017 (AMI) – In den ersten vier Monaten des Wirtschaftsjahres haben sich die Erzeugerpreise kaum bewegt. Der saisonübliche Preisanstieg verzögert sich auch wegen umfangreicher Rapsimporte.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Eliteweizen ohne Interesse

02.11.2017 (AMI) – Sturm und Feiertage bremsen den Brotgetreidehandel in Deutschland. Der schwächere Euro sowie die Ausschreibungen aus Saudi-Arabien und Jordanien sorgen zumindest für Gesprächsstoff, während Richtung Veredelungsregionen im Westen stetig Ware abfließt.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Verbraucherpreise

Butter runter, Trinkmilch rauf

02.11.2017 (AMI) – Anfang November haben die Preise für Butter ihr Rekordniveau verlassen. Vorreiter war der Discounter Aldi, der als erster die Verbraucherpreise in seinen Geschäften senkte. Zeitgleich hat er die Preise für Trinkmilch angehoben. Unterschiedliche Kontraktlaufzeiten erklären den vermeintlichen Gegensatz.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Schleswig-Holstein erreicht die 40-Cent-Marke

02.11.2017 (AMI) – Die Milcherzeugerpreise in Deutschland sind auch im September flächendeckend gestiegen. Doch an den Produktmärkten scheint der Scheitelpunkt bereits überschritten zu sein. Wie geht es auf der Erzeugerseite weiter?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index gibt im Oktober nach

30.10.2017 (AMI) – Das Preisbarometer der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Oktober nach unten abgedreht. Gegenüber September verlor der Index 0,9 Punkte auf 136,2 Zähler. Damit ist der Preisaufschwung, der im Mai 2016 eingesetzt hatte, zumindest unterbrochen. Für die kommenden Wochen gehen die Prognosen auseinander.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im November 2017

30.10.2017 (AMI) – Fortgesetzte Preisschwächen für Schlachtkühe erwartet Im Oktober hat das Angebot an Schlachtkühen deutlich zugenommen, gerade im Süden Deutschlands gestaltete sich die Vermarktung häufig schwierig.   Mehr

Deutschland | Schrote | Nachfrage

Keine Kaufimpulse aus der Mischfutterindustrie

26.10.2017 (AMI) – An den Ölschrotmärkten konnte das Preishoch aus der Vorwoche nicht gehalten werden. Viele Käufer hat das höhere Preisniveau zurückschrecken lassen. Mischfutter-hersteller ordern kaum Ware auf den vorderen Positionen, weder Soja- noch Rapsschrot. Die Preise geben nach.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Nachfrage

Dürftiges Brotgetreidegeschäft

26.10.2017 (AMI) – Absatzflaute auf allen Wegen hält an. Die fundamentale Marktlage ändert sich nicht. Die weitgehend stabilen Preise sind teils schon nominell. Nach den Herbstbestellungen könnten die Landwirte zurück an den Markt kommen. Das Preisniveau fördert die Abgabebereitschaft nicht.   Mehr