Europa | Kartoffeln | Markttrends

Der Kartoffelmarkt unter Corona-Bedingungen

08.12.2020 (AMI) – Corona und Lockdown bewegen den Kartoffelmarkt. Aber andere elementare Einflussfaktoren sollten nicht aus dem Blickfeld verschwinden. Die AMI Markt Bilanz Kartoffeln hilft dabei.

Die Corona-Pandemie drückte dem Kartoffelmarkt im Jahr 2020 und auch noch 2021 einen Stempel auf. Was sich alles verändert hat, ist bereits deutlich in Daten und Fakten der ersten 10 Monate im Jahr 2020 zu erkennen. So hat sich einiges bei den Einkäufen privater Haushalte getan. Verbraucher kaufen anders und vor allem mehr Kartoffeln. Die Hersteller von Kartoffelprodukten können mal auf gute Absatzzahlen und mal auf deutlich gesunkene blicken. Für den Markt insgesamt ist die Absatzkrise in Richtung HoReCa ein Problem. Neben Schälbetrieben klagen vor allem die Hersteller von Pommes frites. Denen sind nicht nur die Verkäufe innerhalb der EU eingebrochen, sondern auch am Weltmarkt. Es gibt neben Corona aber auch andere wichtige und vielleicht später noch entscheidende Themen, wie die Pflanzgutverfügbarkeit und der Anbau 2021, die Lagerbedingungen mit neuem Keimhemmungsregime und die Exportchancen im und nach dem Winter.

Welche Trends werden sich aber 2021 fortsetzen, welche abschwächen? Für den Marktverlauf in den kommenden Monaten wird zunehmend auch die Situation in der EU relevant. Von welchen Rahmenbedingungen ist auszugehen und wie üben sie Einfluss?

AMI Markt Bilanz Kartoffeln liefert Antworten

Die neue AMI Markt Bilanz Kartoffeln 2020/21 fasst die Voraussetzungen für die Vermarktung in diesem Wirtschaftsjahr zusammen. Das Jahrbuch zeigt aktuelle Trends am deutschen und europäischen Kartoffelmarkt auf und bietet fundierte Analysen. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine solide Grundlage für ihre strategischen Entscheidungen.

Die aktuellen und umfassenden Daten beleuchten alle Bereiche des nationalen und internationalen Kartoffelmarktes. Dazu gehören Anbau, Erträge und Ernte, Preise, Verwendung sowie Verarbeitung, Verbrauch, Marktforschungsergebnisse, der Außenhandel, Frühkartoffeln, Stärkekartoffeln, Pflanzkartoffeln, die Anbaustruktur in Deutschland sowie Kennzahlen zu Bio-Kartoffeln. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Vergleichsmöglichkeiten mit den eigenen Unternehmens- und Branchendaten.

Die AMI Markt Bilanz Kartoffeln 2020/21 ist ab dem 9. Dezember 2020 lieferbar. Mit dem eBook plus “ werden zusätzlich alle Kennzahlen zu Deutschland, der EU und der Welt als Excel-Tabellen bereitgestellt.


Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Schweine | Tierbestand

In China global die meisten Schweine gehalten

03.05.2023 (AMI) – Weltweit betrachtet steht in China der größte Teil der auf der Erde gehaltenen Schweine. Mit einem Anteil von über der Hälfte aller Schweine belegt den ersten Platz in der Liste der TOP 10 der Schweinehalter in der Welt.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Strukturdaten

Neu erschienen: Die Markt Bilanz Milch

02.05.2023 (AMI) – Die Märkte für Milch- und Molkereiprodukte sind fest in das vergangene Jahr gestartet. Begrenzte Verfügbarkeiten bei gestiegener Nachfrage haben die Preise auf immer neue Höchstwerte getrieben. Doch mit einem erhöhten Rohstoffaufkommen setzte in der zweiten Jahreshälfte der Kurswechsel ein und die Preise sind bis ins Frühjahr 2023 unter das Vorjahresniveau gefallen.   Mehr

Europa | Getreide | Außenhandel

An der Ostgrenze erstickt die EU an ukrainischem Getreide

02.05.2023 (AMI) – In Polen wird eine Rekordmenge an Getreide zum Ende des Wirtschaftsjahres erwartet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchaufkommen gestiegen

28.04.2023 (AMI) – Anfang 2023 hat die Milchanlieferung in der EU-27 sowohl saisonal als auch im Vorjahresvergleich zugenommen. Der Vorsprung gegenüber 2022 hat sich dabei im Februar leicht abgeschwächt. In den Mitgliedstaaten waren die Entwicklungen dabei uneinheitlich.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Getreidekurse unter Druck

27.04.2023 (AMI) – Die Situation am Schwarzen Meer, die Erwartungen eines reichlichen Angebots sowie günstige Vegetationsbedingungen drücken die Kurse.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Betriebsstruktur

Liquidität auf Betrieben sinkt

27.04.2023 (AMI) – Die wirtschaftliche Situation der Milcherzeuger in Deutschland hat sich im ersten Quartal von 2023 eingetrübt. Im Betriebszweig Milchproduktion ist die Marge aus Erlösen und variablen Kosten, nach der Erholung im vergangenen Jahr, zurückgegangen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Pulvermarkt sucht seine Richtung

27.04.2023 (AMI) – Ende April schwankten die Preise für Milch- und Molkenpulver stark hin und her. Dies war abhängig von der Fristigkeit der Lieferung, der Haltbarkeit der Ware oder dem Absatzkanal. Die Nachfrage war bei ausreichendem Angebot produktübergreifend ruhig.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt präsentiert sich ausgeglichen

26.04.2023 (AMI) – Im Handel mit Schlachtschweinen halten sich ein geringes Angebot und eine schwache Nachfrage in etwa die Waage. Marktteilnehmer berichten über eine stabile Marktsituation. Trotz des anstehenden Maifeiertages, der sonst zum Grillen genutzt wird, fehlen Impulse für Preisanstiege.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Schweinefleischerzeugung entwickelt sich in der EU rückläufig

26.04.2023 (AMI) – In der Prognose für das Jahr 2023 wird mit einer Reduzierung der in der EU produzierten Menge an Schweinefleisch gerechnet. Als wichtigster Grund für diese Entwicklung sind die stark gesunkenen Schweinebestände zu nennen.   Mehr