Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis gibt nach

03.07.2024 (AMI) – In den vergangenen Tagen hat der Druck auf den Schlachtschweinepreis stetig zugenommen. Obwohl das Angebot weiter überschaubar ausfällt, gab es immer häufiger Ankündigungen der Schlachtunternehmen, die Schlachtungen zu drosseln. Allenfalls im Süden wird der Markt teilweise noch als ausgeglichen beschrieben.

Als Hauptursache für den zunehmenden Druck wird der anhaltend schwierige Fleischmarkt genannt. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften musste den Forderungen Rechnung tragen und hat die Preisempfehlung auf 2,10 EUR/kg gesenkt.

Bei den Geschäften mit Schweinefleisch haben die vermarkteten Mengen zuletzt weiter abgenommen. Durch die sehr wechselhafte Witterung hat sich der Handel beruhigt. Die Händler sind vorsichtiger und bestellen verhalten und abwartend. Bei einigen Teilstücken dürfte sich das zunehmend auch preislich auswirken. Selbst Nacken und Schultern werden weniger geordert. Hinzu kommt die beginnende Urlaubszeit, wodurch die private Nachfrage kleiner ausfällt.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
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