Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Wenig Bewegung bei den Erzeugerpreisen

03.04.2020 (AMI) – Im ersten Quartal bestimmen bei den Erzeugerpreisen für Milch in der Summe weitgehend stabile Tendenzen das Bild. Regional waren die Entwicklungen jedoch uneinheitlich und teils gegenläufig. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten noch verstärken.

Im Februar erhielten die Milchviehhalter in Deutschland für ihren konventionell erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß nach ersten Berechnungen der AMI im bundesweiten Mittel rund 33,3 Ct/kg. Damit zeigten sich die Erzeugerpreise zu Jahresbeginn sehr stabil. In der Summe dominierten bei den regional teils entgegengesetzten Entwicklungen die festeren Tendenzen, sodass das Ergebnis vom Januar marginal übertroffen wurde.

Das Vorjahresniveau wurde derweil weiter unterschritten, der Rückstand hat aber in Folge der schwächeren Tendenzen Anfang 2019 weiter auf 0,4 Ct abgenommen. Gleichzeitig entsprachen die Auszahlungsleistungen der Molkereien im Mittel denen vom Februar 2018. Diese waren seit Mitte 2019 teils erheblich verfehlt worden.

Wie stellte sich die Entwicklung in den einzelnen Regionen im Detail dar? Und wie geht es im zweiten Quartal weiter? Eine ausführliche Analyse zu den Preisen für konventionell erzeugte Milch finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

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