Futter- fast so teuer wie Brotweizen
Die britischen Futterweizenpreise haben sich deutlich befestigt. Zuletzt wurden umgerechnet 175 EUR/t verlangt, das waren nur noch 6 EUR/t weniger als für Brotweizen. Vor zwei Monaten kostete Futterweizen noch 158 EUR/t und war damit fast 20 EUR/t billiger als Weizen in Brotqualität. Grundsätzlich scheinen Futtergetreide derzeit vom steigenden Futtermittelbedarf Großbritanniens zu profitieren. Bis einschließlich Februar war es aber eigentlich weniger der Weizen, sondern vielmehr die vergleichsweise deutlich günstigere Gerste, die davon profitierte. AHDB berichtete jüngst, dass der Futtergerstenverbrauch auf der Insel im Februar 2018 um 11,4 % gestiegen ist. Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres (Juli-Februar) wurden damit sogar 24,7 % mehr verbraucht als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Allerdings soll Futterweizen langsam wieder auf dem Vormarsch sein und sich Marktanteil zurückerobern, denn die britischen Futtergerstenvorräte haben sich nach großen Käufen der Mischfutterhersteller deutlich verkleinert, was die Preise hat steigen lassen. Die Gerste hat ihren Preisvorteil gegenüber Weizen daher teilweise eingebüßt.
Sie wollen mehr erfahren?
Die vollständige Marktlage finden Sie auf den Seiten des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Profitieren auch Sie vom Expertenwissen der AMI und besuchen uns gleich im Shop.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück