Chicago: Sojabohnen rutschen ab
In der zurückliegenden Berichtswoche gerieten die Sojabohnennotierungen deutlich unter Druck. Am 25.04.2023 lag der Schlusskurs bei umgerechnet 482 EUR/t und damit rund 27 EUR/t unter dem Vorwochenniveau.
Preisgünstigere Konkurrenz aus Brasilien belastet. Infolgedessen schrumpften die wöchentlichen US-Exportinspektionen auf zuletzt 374.960 t. Eine Woche zuvor waren es noch 530.342 t. Das nachlassende Kaufinteresse Chinas spiegelt sich deutlich wider und das Angebot aus der laufenden Ernte in Brasilien wird noch weiter zunehmen. Besonders bitter für US-Anbieter sind die angekündigten Importe. So sollen 82.000 t Sojabohnen aus Brasilien auf dem Weg in die USA sein. Indes haben günstigere Bedingungen die Aussaat in den USA beschleunigt. Bis zum 23.04.2023 hatten US-Farmer rund 9 % der avisierten Fläche bestellt und waren damit fast doppelt so schnell wie üblich.
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