Welt | Rinder | Marktprognose

Weltweiter Rindfleischmarkt wächst moderat

08.05.2018 (AMI) – Die weltweite Rindfleischproduktion wächst im Jahr 2018 voraussichtlich ähnlich wie im Vorjahr um 2 %. Antriebsfeder dieser Entwicklung ist die Ausdehnung der Rinderhaltung in den USA, Brasilien, Argentinien und Australien.

Nach einer zweijährigen Dürreperiode und einem damit verbundenen Produktionsrückgang dürfte sich das Aufkommen an Schlacht- und Nutzrindern in Australien auch wieder nennenswert erholen. Eine wahrscheinlich moderat steigende Rindfleischnachfrage im globalen Handel, besonders in Asien und eine gemutmaßte sich erholende bis steigende Rindfleischnachfrage in den USA, China und Teilen Südamerikas sind gute Nachrichten für die Marktteilnehmer. Argentiniens Rindfleischerzeugung profitiert von dem Wegfall der Exportsteuer sowie der für Exporteure wettbewerbsstarken schwachen Inlandswährung im Vergleich zum US-Dollar. In der EU wird eine mehr oder weniger stagnierende Rinderproduktion prognostiziert.


Lesen Sie detailliertere Hintergrundinformationen dazu, sowie die Prognosen bestimmender Länder der Welt zur Produktion und den Preiseinschätzungen im Jahr 2018 in unserem AMI Markt aktuell Vieh und Fleisch.



Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

Preise am Weltmarkt leicht fester

14.09.2023 (AMI) – Die Preise für Milchprodukte zeigten sich beim 339.  GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 05.06.23 in Neuseeland fester.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Globale Milchströme in Bewegung – Wo steht Europa?

14.09.2023 (AMI) – Chinas Importbedarf an Milchprodukten hat nachgelassen. Das stellt die Exporteure vor neue Herausforderungen und lässt die Preise am Weltmarkt sinken. Die Auswirkungen bekommen auch die Milcherzeuger in Europa zu spüren.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Belebung am Markt für Molkenpulver

14.09.2023 (AMI) – Die Geschäfte mit Milchpulver sind Mitte September weiterhin ruhig verlaufen. Steigende Preise auf den vorgelagerten Rohstoffmärkten haben dennoch Anpassungen auch bei der verarbeiteten Ware nach sich gezogen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Marktversorgung

Weniger Schweinefleisch produziert

13.09.2023 (AMI) – Für die weitere Entwicklung der Erzeugung von Schweinefleisch für die Jahre 2023 und 2024 werden erneute Verringerungen prognostiziert. Der Hauptgrund dafür liegt in den deutlich reduzierten Schweinebeständen.   Mehr

Deutschland | Rinder | Marktversorgung

Relativ stabile Erzeugung von Rindfleisch erwartet

13.09.2023 (AMI) – Nachdem in den beiden Jahren 2021 und 2022 eine rückläufige Produktion von Rindfleisch eingetreten war, wird in der Prognose für 2023 und 2024 von einer Stabilisierung der erzeugten Rindfleischmenge ausgegangen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis weiter unverändert

13.09.2023 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt stellt sich, je nach Region, sehr unterschiedlich dar. Im Süden lassen sich die Stückzahlen zumeist problemlos absetzen, der Markt wird als ausgeglichen beschrieben. Im Nordwesten sind die Mengen dagegen etwas zu umfangreich, teilweise nehmen die Überhänge der Vorwoche weiter zu.   Mehr

Welt | Soja | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: US-Ernteprognose übertrifft Erwartungen

13.09.2023 (AMI) – Auch wenn das USDA seine Prognose der US-Sojaernte gegenüber Vormonat zurücknahm, fiel die Korrektur doch weniger deutlich aus als erwartet – der Fronttermin verlor kräftig.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Außenhandel

Ukraine überschwemmt EU mit Raps

11.09.2023 (AMI) – Deutschland hat 2022/23 rund 5,74 Mio. t Raps eingeführt, etwa 2 % mehr als noch im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Erste Schätzung vor dem Regen erstellt

11.09.2023 (AMI) – Da die Anbaufläche für Getreide mit 6,07 Mio. ha nahezu auf Vorjahresgröße liegt, basiert der 3 %ige Rückgang der Erntemenge vor allem auf geringeren Erträgen.   Mehr

Europa | Industriegetreide | Import

Angebotserweiterung von ungewohnter Seite

11.09.2023 (AMI) – Die EU-Hartweizenernte kann zwar nicht begeistern, aber befriedigen. Defizitär sind allerdings die Anfangsbestände und vom Hauptlieferanten Kanada kommen schlechte Nachrichten.   Mehr