Deutschland | Futtergetreide | Ernte

Großhandelspreise für Futtergetreide tendieren uneinheitlich

27.07.2017 (AMI) – Die Aktivitäten am Markt für Futtergetreide sind sehr verhalten. Die laufende Ernte verzögert sich durch die nasse Witterung, das sorgt für Unsicherheit und abwartende Haltung.

Die Getreideernte ist derzeit in vollem Gange und zieht die Aufmerksamkeit von Erzeugern, Veredelungsbetrieben und Futtermittelherstellern auf sich. Erst recht vor dem Hintergrund kräftiger und langanhaltender Niederschläge, die die Erntearbeiten immer wieder unterbrechen. Unsicherheit über Mengen und Qualitäten führten zu abwartender Haltung bei allen Marktbeteiligten. Aktuell überwiegt die Skepsis, in Folge können sich die Preise gut behaupten. Die Gerstenernte konnte in der letzten Woche weit vorangebracht werden, Niederschläge haben die Erntearbeiten auf späten Standorten aber immer wieder unterbrochen. Die ersten Ergebnisse zeigen eine große Bandbreite bei den Erträgen und der Qualitäten. Im Großen und Ganzen wird von einer durchschnittlichen Ernte gesprochen. Ein Teil der geernteten Futtergerste ist bereits vermarktet worden, größere Partien wurden aber auch eingelagert. Erzeuger spekulieren auf Preissteigerungen infolge der weltweit eher schwächeren Gerstenernten. Die Mischfutterhersteller zeigten Interesse an den ersten Futterweizenpartien der neuen Ernte, diese wurden jedoch nur vereinzelt angeboten. Mais wurde dagegen regional vernachlässigt und nur sehr wenig gehandelt.

Sie wollen mehr von den Preisentwicklungen von Futterweizen erfahren? Und eine ausführliche Marktbeschreibung über Deutschlands Brot- und Futtergetreidemärkte? Dann sind Sie in der AMI Markt Woche Getreide/Ölsaaten genau richtig. Hier erhalten Sie auch Informationen zum Geschehen an den internationalen Getreidemärkten. Zudem haben wir für Sie wichtige Zahlen und Entwicklungen in ausführlichen Tabellen und in übersichtlichen AMI Marktcharts aufbereitet. Diese können Sie auch einzeln erwerben. Das Gesamtangebot finden Sie im Shop.

Sie sind noch kein Kunde? Dann besuchen Sie uns gleich im Shop und sichern Sie sich Ihr Abonnement.

Beitrag von Sebastian Kaltenecker

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Käse | Angebot

Käsemarkt stabil

17.05.2023 (AMI) – Am Markt für Schnittkäse haben sich in der aktuellen Berichtswoche die stabilen Tendenzen fortgesetzt. Der Lebensmitteleinzelhandel fragte umfangreich Ware ab, zusätzliche Nachfrage bestand jedoch kaum. Die Notierung blieb weiter unverändert.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais rutscht ab, Weizen legt zu

17.05.2023 (AMI) – Vor dem Hintergrund einer schnellen US-Maisaussaat geraten die Notierungen unter Druck, während die Angebotssorgen aufgrund der ungewissen Situation in der Schwarzmeerregion die Weizennotierungen treiben.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps fällt im schwachen Umfeld auf 29-Monatstief

17.05.2023 (AMI) – Rückläufige US-Soja- und Rohölkurse ziehen die europäischen Rapsnotierungen nach unten. Die weiterhin regen EU-Rapsimporte erhöhen den Druck zusätzlich.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Marktprognose

Frankreich bleibt wichtigster Rapserzeuger der EU-27

15.05.2023 (AMI) – Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland dürfte 2023 mehr Raps geerntet werden als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Preise für Milchprodukte bilden Boden

15.05.2023 (AMI) – Im Herbst 2022 erreichten die Preise für Milchprodukte ihren Höhepunkt. Hierfür ausschlaggebend war eine geringe Rohstoffverfügbarkeit bei einer hohen Nachfrage.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

EU erzeugt mehr Milchprodukte

12.05.2023 (AMI) – Entsprechend der zunehmenden Milchmenge, ist auch die Produktion von Milchprodukten in den ersten zwei Monaten des Jahres gestiegen. Dabei zeigten sich Unterschiede zwischen den Produkten. Insbesondere lagerfähige Ware wies deutliche Zuwächse auf.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizen verliert, Mais fester

11.05.2023 (AMI) – Die Lage am Schwarzen Meer bleibt kritisch. Allerdings dürfte der mögliche Exportstopp saisonal geringe Auswirkungen zur Folge haben.   Mehr

Deutschland | Frühkartoffeln | Marktprognose

Frühkartoffeln: knapp und teuer

11.05.2023 (AMI) – Die Vermarktung von Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum strebt ihrem Höhepunkt entgegen und der Handel stellt fest, dass mehr Ware benötigt wird als eingeführt wurde. Von steigenden Preisen könnte auch der Anbau in Deutschland profitieren.   Mehr

Deutschland | Butter | Nachfrage

Wenig Bewegung am Buttermarkt

11.05.2023 (AMI) – Die Nachfrage nach Formbutter hat im Zuge der startenden Spargelsaison angezogen, entsprach aber noch nicht den Erwartungen der Marktbeteiligten. Bei Blockware zeigte sich der Markt hingegen weiter abwartend. Die Preise entwickelten sich uneinheitlich.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis bleibt erneut unverändert

10.05.2023 (AMI) –Relativ ausgewogen stehen sich ein geringes Angebot und eine dazu passende Nachfrage gegenüber. Anfang der Woche war die Erzeugerseite noch von einer Steigerung des Schweinepreises ausgegangen, doch die in großen Teilen Deutschlands kühle Witterung verhindert belebende Effekte im Fleischhandel.   Mehr