Milchpreise mit weiterem Plus
Im März erhielten die Milchviehbetriebe für ihren konventionell erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im bundesweiten Mittel rund 44,7 Ct/kg, so erste Berechnungen der AMI. Gegenüber dem Februar entsprach dies einem Zuwachs von knapp 0,5 Ct. Damit hat sich der Anstieg erneut leicht verstärkt, nachdem er sich im Monat zuvor abgeschwächt hatte. Knapp 40 % der Molkereien zahlten im März ein höheres Milchgeld als im Februar, Rücknahmen gab es lediglich in Einzelfällen. Die Mehrheit der Unternehmen hielt ihre Auszahlungsleistung konstant.
Mit den stabilen bis steigenden Preisen profitieren die Milcherzeuger von der insgesamt ausgeglichenen Lage an den Märkten für Milch- und Molkereiprodukte zu Beginn dieses Jahres. In Deutschland und auch in der EU lag die Milchanlieferung in den ersten beiden Monaten, bereinigt um den Schalttag, unter dem Vorjahresniveau und auch in anderen wichtigen Exportnationen, wie den USA, wurde weniger Milch erzeugt. Niedrige Bestände bei den Herstellern, eine rege Nachfrage nach Käse und umfangreiche Absätze bei Butter sorgten für einen insgesamt ausgeglichenen Markt, auch wenn sich an den Pulvermärkten teils schwächere Tendenzen zeigten.
Wie entwickelten sich die Erzeugerpreise in den einzelnen
Regionen und wie sind die Aussichten für die kommenden Monate? Eine
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Dr. Kerstin Keunecke
Bereichsleiterin Milch und Milchprodukte
Tel. (0228) 33805-101
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Milchmarkt, Analystin für den Milchpreisvergleich, vielfältige Kontakte zu Molkereien und Unternehmen der Milchbranche.