Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise für Bio-Milch im Juni stabil

06.08.2018 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch in Deutschland blieben auf dem Vormonatsniveau weitestgehend stabil. In den meisten Fällen erhielten die Bio-Milcherzeuger ein konstantes Milchgeld. Nur Im Süden und Westen gab es vereinzelt leichte Preissenkungen.

Im Juni 2018 zahlten die Molkereien für Bio-Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß nach Schätzung der AMI im Bundesschnitt 47,4 Ct/kg. Der Preis blieb gegenüber dem Vormonat weitestgehend stabil, lediglich knapp 0,1 Ct wurde weniger bezahlt als noch im Mai. Damit stagnierte der Rückgang seit Februar 2018 erstmalig. Der Vorjahreswert wurde dabei, wie bereits im Vormonat, um rund 0,9 Ct verfehlt.

Im Lebensmitteleinzelhandel sind die Preise für ökologisch erzeugte Molkereiprodukte teils von rückläufigen Tendenzen geprägt. Dies dürfte nicht spurlos an den Erzeugerpreisen für Bio-Milch vorbeigehen. Wie sich diese in den nächsten Monaten entwickeln werden, hängt daneben auch davon ab, wie stark die Bio-Milcherzeugung von der Trockenheit beeinflusst wird.

Wie entwickelten sich die Preise für ökologisch erzeugte Milch im Detail? Eine ausführliche Analyse zu den Preisen einschließlich einer regionalen Betrachtung finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop, und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Anna Effertz
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Mischfutter | Preise

Mischfutterpreise 50 % über Vorjahreslinie

21.04.2022 (AMI) – Die jüngste Preisschwäche für Sojaschrot kann den Preisauftrieb für Mischfutter nicht stoppen. Verteuerte Futterkomponenten und Zusatzstoffe sowie die Aufschläge für steigende Energie-, Transport- und Lohnkosten treiben die Forderungen weiter nach oben. Nach der Schockstarre arrangieren sich die Marktteilnehmer mit den herrschenden Umständen und kaufen wieder etwas zügiger, auch aus Angst, dass das Angebot noch knapper werden könnte.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Käsenachfrage nach Ostern ungebrochen rege

21.04.2022 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse läuft anhaltend auf hohem Niveau. Für die umfangreichen Bestellungen war nicht ausreichend Ware vorhanden. Die Knappheiten in Verbindung mit den Unsicherheiten über die Verfügbarkeiten nach vorne führten zu weiteren, deutlichen Preisanhebungen.   Mehr

Europa | Raps | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps kratzt an der Linie von 1.022 EUR/t

20.04.2022 (AMI) – Die Notierung für alterntigen Raps schoss steil in die Höhe, legte allein um die Osterfeiertage um 27 EUR/t zu. Die Folgetermine sind zwar ebenfalls weiterhin im Aufwind, mit einem Plus von rund 11 EUR/t zur Vorwochenlinie jedoch weitaus gebremster.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweine in ausreichenden Mengen angeboten

20.04.2022 (AMI) – Aufgrund der Osterfeiertage fällt das Angebot an schlachtreifen Schweinen aktuell größer aus als zuletzt. Je nach Region wird dabei von deutlichen Überhängen gesprochen, andernorts präsentiert sich der Markt allerdings fast ausgeglichen.   Mehr

Europa | Rinder | Erzeugung

In der EU sinkende Rindfleischerzeugung prognostiziert

20.04.2022 (AMI) – Eine leicht rückläufige Entwicklung wird für dieses Jahr bei der Erzeugung von Rindfleisch erwartet. Nach Einschätzung der EU-Kommission wird dabei im Vergleich mit dem Vorjahr von einer geringen Abnahme um 0,9 % ausgegangen.   Mehr

Europa | Schweine | Handel

Sinkende Produktion von Schweinefleisch in der EU prognostiziert

20.04.2022 (AMI) – Für die europäische Schweineerzeugung wird für das Jahr 2022 eine sinkende Entwicklung im Vergleich mit dem Vorjahr erwartet. Bei den Ausfuhren in Drittländer war China im Jahr 2021 mit Abstand der wichtigste Abnehmer für europäisches Schweinefleisch.   Mehr

Deutschland | Geflügel | Marktversorgung

Erzeugung von Geflügelfleisch leicht gesunken

14.04.2022 (AMI) – Die Bruttoeigenerzeugung von Geflügelfleisch sank 2021 um 2,4 % auf 1,76 Mio. t. Bereits 2020 hatte es einen Rückgang von 0,9 % gegeben. Der Selbstversorgungsgrad für 2021 lag bei 96,7 %.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Verbrauch

Deutsche verzehren weniger Fleisch

14.04.2022 (AMI) – In Deutschland nimmt der Pro-Kopf-Verzehr an Fleisch insgesamt immer weiter ab. So lag die konsumierte Menge im Jahr 2011 noch bei 62,8 kg pro Kopf. Nach Schätzungen der AMI werden es in diesem Jahr voraussichtlich nur noch 54,3 kg pro Kopf sein.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: EU-Weizen im Zuge der US-Kurse fester

14.04.2022 (AMI) – Die europäischen Getreidekurse profitieren von steigenden US-Kursen. Zusätzliche Unterstützung erhalten die Weizenkurse von wachsenden Versorgungsängsten.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Preise

GlobalDairyTrade-Tender kann hohes Niveau nicht ganz halten

14.04.2022 (AMI) – Bei der internationalen Auktion für Milchwaren in Neuseeland hat der über alle gehandelten Produkte ermittelte Preisindex nochmals leicht nachgegeben. Produktseitig waren uneinheitliche Entwicklungen zu beobachten.   Mehr