Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Rohstoffaufkommen weiter reduziert

13.06.2019 (AMI) – Möglicherweise wurde die Milchspitze in diesem Jahr bereits früher als üblich überschritten. Seit Ende April sind die angelieferten Milchmengen in deutschen Molkereien leicht rückläufig. Zuletzt näherte sich der angediente Rohstoff dem Niveau von 2018 jedoch wieder an.

Ende Mai ging die Milchanlieferung in Deutschland weiter leicht zurück. Seit der bislang höchsten erfassten Wochenmenge, Ende April, hat der angediente Rohstoff schrittweise abgenommen. Damit könnte die Milchspitze, die in den Vorjahren im Mai erreicht wurde, dieses Jahr bereits früher als üblich überschritten worden sein. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob der Weideaustrieb in Kombination mit bislang erfolgtem Grünlandaufwuchs noch mengenmäßig Impulse bringt. In Folge eines ungewöhnlich starken Rückgangs der Milchmengen in der entsprechenden Vorjahreswoche hat sich das Rohstoffaufkommen zuletzt wieder dem Niveau von 2018 angenähert. Dabei wurde die Vorjahreslinie um 0,6 % unterschritten. Die angelieferten Milchmengen von 2017 wurden allerdings im bisherigen Jahresverlauf durchgehend übertroffen.

Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage an den einzelnen Teilmärkten für Rohstoffe, Butter, Käse und Dauermilcherzeugnisse finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Alessa Christ
Key Account Managerin

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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