Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Knappes Angebot lässt Schlachtschweinepreis steigen

19.05.2021 (AMI) – Der Schlachtschweinemarkt wird recht deutlich vom knappen Angebot bestimmt. Die Nachfrage nach Schweinen steigt weiter und die Schlachtunternehmen möchten ihre Kapazitäten auslasten. Durch die teilweise Öffnung der Gastronomie kommen Impulse über den Fleischhandel.

Für die weitere Entwicklung wird ein anhaltend geringes Aufkommen an Schlachtschweinen erwartet. Die Schlachtschweine werden sehr zügig abgenommen. Der empfohlene Vereinigungspreis wurde auf 1,54 EUR/kg angehoben.

Der Handel mit Schweinefleisch kommt momentan etwas mehr in Schwung. Durch die zumindest regionale Wiedereröffnung von Restaurants kommt es zu einer lebhafteren Nachfrage. Im Lebensmitteleinzelhandel stehen Kurzbrat- und Steakartikel ganz oben auf dem Bestellzettel. Preisanstiege halten sich in engen Grenzen und sind fast nur bei den Edelteilen wie Filets und Lachsen zu finden. Ansonsten bleiben die Konditionen noch weitestgehend unverändert.

Etwas belebter stellt sich der Handel mit Schweinefleisch und damit auch mit Schweinen in Europa dar. Die angebotenen Mengen an Schlachtschweinen werden in den meisten Ländern im Verhältnis zur Nachfrage als eher gering eingestuft. Das Kaufinteresse hat Impulse durch die Wiedereröffnung der Restaurants in vielen Regionen erfahren.


Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Marktprognose

EU-Kommission erwartet mehr Weizen

03.07.2019 (AMI) – In der EU soll 2019 mehr Halmgetreide geerntet werden als im Vorjahr, dafür aber weniger Mais.   Mehr

Deutschland | Schweine | Export

Deutsches Schweinefleisch in Drittländern gefragt

03.07.2019 (AMI) – Die Nachfrage nach deutschem Schweinefleisch ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich mit 2018 weiter gestiegen. Besonders die Exporte in Drittländer sind ausgebaut worden.   Mehr

Deutschland | Rinder | Tierbestand

Rinderbestände in Deutschland schrumpfen weiter

03.07.2019 (AMI) – Die Zahl der bundesweit gehaltenen Rinder schrumpft weiter. Im Mai wurde dabei sogar die Marke von 12 Mio. Tieren unterschritten. Ein Grund dafür ist nicht zuletzt in der Bestandsreduzierung der Milchkühe infolge der zurückliegenden Milchkrise zu finden. Zudem erschweren verschärfte Vorgaben, nicht zuletzt bei der Ausbringung der Gülle, den Haltern das kostendeckende Arbeiten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Tierbestand

Deutscher Schweinebestand weiter reduziert

03.07.2019 (AMI) – Nachdem die Schweinebestände bereits im vergangenen Jahr zurückgingen, hat sich diese Entwicklung zuletzt sogar noch einmal beschleunigt. Die Viehzählungsergebnisse vom Mai ergaben demnach eine Zahl von bundesweit 25,9 Mio. gehaltenen Schweinen.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Marktprognose

Rekordsommer für Frühkartoffelerzeuger

03.07.2019 (AMI) – Eine knappe Vorjahresernte wurde von knapp ausreichenden Frühkartoffelimporten abgelöst. Nun rennen die Vermarkter den kaum rasch genug nachreifenden hiesige Frühkartoffeln hinterher. Die Preise bleiben sehr hoch. Den Verbraucher schreckt es kaum. Der Witterungsverlauf spielt derzeit schon wieder den Haussiers in die Karten.   Mehr

Deutschland | Zucker | Angebot

Zuckerangebot bleibt groß

02.07.2019 (AMI) – Die weltweite Produktion von Zucker im Wirtschaftsjahr 2019/20 wird voraussichtlich um 2 auf 181 Mio. t Rohzuckeräquivalent steigen, da eine höhere Produktion in Brasilien und der EU den avisierten Rückgang in Indien mehr als ausgleichen wird.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Schwächeres Milchfett drückt auf die Auszahlung

01.07.2019 (AMI) – Im Mai haben die deutschen Molkereien ihre Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Kuhmilch weiter zurückgenommen. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die rückläufigen Verwertungen beim Milchfett. Auch im Juni dürfte es noch leicht nach unten gehen.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Erzeugerpreise

Schwächeres Milchfett drückt auf die Auszahlung

01.07.2019 (AMI)– Im Mai lag der Auszahlungspreis für konventionell erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im bundesweiten Mittel bei rund 33,0 Ct/kg.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Juli 2019

01.07.2019 (AMI) – Die Preise für Jungbullen standen ab Mitte Mai zumeist unter Druck, erst in der zweiten Junihälfte hat sich der Markt langsam stabilisiert. Ob-wohl das Angebot dabei fortgesetzt klein ist, reicht die herrschende Nachfrage oft nicht aus, um alles zu vermarkten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Trotz schwankender Preise Agrarrohstoffindex im Juni stabil

28.06.2019 (AMI) – Mit knapp über 134 Punkten schließt der deutsche Agrarrohstoffindex im Juni nahezu unverändert mit einem Plus von 0,3 % gegenüber Vormonat, übertrifft jedoch das Niveau des Vorjahres um 5,7 %. Trotz widriger Witterungsbedingungen beim Getreide und saisonal bedingtem Nachfragerückgang nach Milchprodukten stagnierten die Preise. Der erwartete Preisanstieg am Fleischmarkt blieb zudem aus.   Mehr