Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis gibt nach

20.09.2023 (AMI) – Nachdem der Druck auf den Schweinepreis bereits in den vergangenen Wochen stetig zugenommen hat, reagiert die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften nun mit einem Rückgang.


Dabei fallen die angebotenen Mengen kaum umfangreicher aus, die Schlachtunternehmen agieren aber sehr vorsichtig. Inzwischen wird auch aus dem Süden Deutschlands von Überhängen berichtet, im Nordwesten zeigt sich die Lage ebenfalls angespannt. Obwohl es noch Regionen mit ausgeglichenen Märkten gibt, wird die Preisempfehlung auf 2,25 EUR/kg gesenkt.

Der Handel mit Schweinefleisch läuft in der aktuellen Woche überwiegend ruhig und ohne größere Impulse. Mit den kühleren Temperaturen wird das Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel langsam umgestellt, Grillfleisch verliert an Bedeutung. Gleiches gilt für die Werbeaktivitäten, die nun verstärkt auf deftigere Teilstücke setzen. Dabei gibt es unter den Teilstücken aktuell kaum Schwerpunkte. Alles lässt sich vermarkten, die Mengen sind aber fast durchweg klein.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Rohmilch | Erzeugung

Globale Milchproduktion wächst

18.08.2023 (AMI) – Die FAO rechnet für das Jahr 2023 mit einer insgesamt steigenden Milchproduktion.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Ware aus Deutschland stark nachgefragt

18.08.2023 (AMI) – Der Export von Milchprodukten aus Deutschland zog im ersten Halbjahr des Jahres 2023 an. Die Importmengen waren dagegen rückläufig. Mengenmäßig wichtigstes Handelsprodukt war Käse, dessen Ausfuhren weiter stiegen, während die Einfuhren sanken.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Bessere Vegetationsbedingungen belasten Kurse

17.08.2023 (AMI) – Günstigere Wachstumsbedingungen in den USA für Mais und Sommerweizen setzen die Kurse unter Druck. Sorge um schwindende Nachfrage belastet zusätzlich.   Mehr

Deutschland | Speisekartoffeln | Preise

Schwierige Preisfindung für Kartoffeleinlagerung

17.08.2023 (AMI) – Zwar ist die Frühkartoffelsaison zu Ende, eine Preisbasis für die Haupternte ist aber nicht erkennbar. Es sind noch viele Fragen offen, die sonst Ende August schon mehr oder weniger geklärt sind. Die AMI hält die Marktteilnehmer auf dem Laufenden.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Kleine Impulse am Pulvermarkt

17.08.2023 (AMI) – Der Markt für Milch- und Molkenpulver setzte seine ruhigen Tendenzen weitestgehend fort. Nur vereinzelt flammte eine etwas höhere Nachfrage auf. Magermilch- und Vollmilchpulver sowie Molkenpulver in Futtermittelqualität wurden fester notiert.   Mehr

Deutschland | Sauen | Tierbestand

Durchschnittliche Sauenzahl je Betrieb erhöht

17.08.2023 (AMI) – Immer mehr Sauen werden in Deutschland je Betrieb gehalten. Durch den starken Strukturwandel in der vergangenen zwei Jahren hat sich dieser Trend noch weiter verstärkt.   Mehr

Europa | Raps | Angebot

Ukraine überschwemmt EU mit Raps

16.08.2023 (AMI) – Was den Erzeugern an der EU-Ostgrenze bereits im vorangegangenen Wirtschaftsjahr die Preise kaputt machte, bekommen jetzt auch die deutschen Rapsanbauer zu spüren.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Preis für Schlachtschweine sinkt

16.08.2023 (AMI) – Aufgrund des relativ impulslosen Fleischmarktes kommt es zu einer schwachen Nachfrage. Von Seiten der Schlachtunternehmen wird vermehrt Druck durch Reduzierung der Abnahmemengen ausgeübt.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse unter Druck

16.08.2023 (AMI) – Angesichts der laufenden Ernten und dem immensen Angebotsdruck aus Osteuropa stehen die Rapskurse in Paris unter Druck. Begrenzt werden die Verluste durch die Aussicht auf eine kleinere kanadische Rapsernte.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Marktprognose

EU-Rapsvorräte dürften etwas steigen

15.08.2023 (AMI) – Die EU-Rapsversorgung dürfte 2023/24 marginal geringer ausfallen als im Vorjahr und erstmals seit drei Jahren sinken.   Mehr