Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis bricht ein

11.09.2020 (AMI) – Aufgrund des erstmaligen Auftretens der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland kommt es zu einer Sondernotierung des Vereinigungspreises für Schlachtschweine. Da erwartet wird, dass der Export in Drittländer einbricht, kommt es zu starkem Preisdruck. Zusätzlich melden die Landwirte vermehrt Tiere zur Schlachtung an.

Schweine aus Brandenburg werden aktuell von den Schlachtunternehmen nicht abgenommen. Um den Geschehnissen Rechnung zu tragen, wird der empfohlene Vereinigungspreis auf 1,27 EUR/kg Schlachtgewicht abgesenkt.

Im Fleischhandel wurde Schinken wieder etwas verstärkter geordert als in den Vorwochen. Entsprechende Werbeaktionen im Lebensmitteleinzelhandel wirken sich stützend aus. Aber auch Verarbeitungsfleisch wird in größeren Mengen nachgefragt. Preislich kam es kaum zu Bewegungen, fast alle Teilstücke wurden noch zu stabilen Konditionen gehandelt. Wie sich der Fleischhandel weiterentwickelt, ist derzeit unsicher.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Weizenkurse erreichen 2-Monatshoch

15.09.2022 (AMI) – Sichere Schwarzmeerpassage für Getreide aus der Ukraine gerät ins Wanken, Weizen- und Maiskurse legen zu.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Export

Weniger Milchprodukte international gehandelt

15.09.2022 (AMI) – Im ersten Halbjahr 2022 wurden in Summe weniger Milchprodukte am Weltmarkt umgeschlagen als ein Jahr zuvor. Vor allem Pulverprodukte waren in geringerem Umfang gefragt.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Vollmilchpulver zu schwächeren Konditionen gehandelt

15.09.2022 (AMI) –Die Nachfrage nach Vollmilchpulver war weiterhin ruhig. Aufgrund der günstigeren Angebote aus dem Ausland gerieten jedoch auch die Preise für heimische Ware unter Druck.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

14.09.2022 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen ist noch immer klein, scheint aber langsam zuzunehmen.   Mehr

Europa | Vieh & Fleisch | Marktprognose

EU rechnet mit geringerem Fleischverzehr

14.09.2022 (AMI) – Die EU-Kommission prognostiziert für das Jahr 2022 einen Rückgang der erzeugten Fleischmenge um 2,6 %.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Weniger Schweineschlachtungen in der EU

14.09.2022 (AMI) – Die Zahl der in der EU geschlachteten Schweine wurde im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 % reduziert. Insgesamt kamen dabei 120,15 Mio. Tiere an den Haken.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Optimistische Ernteaussichten für Raps

14.09.2022 (AMI) – Insbesondere die rasch voranschreitende kanadische Ernte sorgt für einen steigenden Angebotsdruck.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Voraussichtlich weniger Sonnenblumenkerne 2022

12.09.2022 (AMI) – Nach jüngsten Angaben der EU-Kommission dürften 2022 in der EU rund 9,9 Mio. t Sonnenblumenkerne eingefahren werden, damit 587.000 t weniger als bislang erwartet.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: EU-Exportgeschäft gering

08.09.2022 (AMI) – Russisches und ukrainisches Getreide wurde deutlich unter EU-Preisen verkauft, was die Nachfrage nach EU-Herkünften begrenzte.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

EU-weit weniger Milcherzeugnisse produziert

08.09.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen in der EU-27 hat sich im ersten Halbjahr 2022 unter der Vorjahreslinie bewegt. Dies wirkte sich in der Herstellung von Milchprodukten ebenfalls dämpfend aus. Lediglich Sahneerzeugnisse wurden in größerem Umfang erzeugt.   Mehr