Europa | Raps | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse bleiben auf hohem Niveau

25.11.2020 (AMI) – Lebhafte Biodieselnachfrage und schwache Rapsimporte stützten die Rapsnotierungen an der Börse in Paris. Zuletzt korrigierten sie zwar nach unten, blieben aber auf hohem Niveau und beendeten den Handelstag über Vorwochenlinie.

Die Rapsterminkurse an der Börse in Paris sind in der Berichtswoche weiter nach oben geklettert. Zwischenzeitlich hatten sie sich auf 415,50 EUR/t und damit auf den höchsten Stand seit Mitte Januar 2020 nach oben geschraubt. Zuletzt korrigierten die Kurse zwar etwas nach unten, doch 411,75 EUR/t entsprechen immer noch einem Plus von 4 EUR/t zur Vorwoche. Die festen Sojabohnen-, Palm- und Mineralölnotierungen gaben den Rapskursen in Paris in der Berichtswoche Auftrieb.

Ein weiterer bullischer Faktor ist die belebte EU-Biodieselnachfrage. In Deutschland war die Nachfrage im Oktober zunächst nicht in Gang gekommen, nun geht es lebhaft zu und Rapsmethylester (RME), sogenannte Winterware, steht dabei saisonbedingt im Fokus. Doch auch in der EU insgesamt konzentriert sich die Nachfrage auf RME. Nicht nur weil das Angebot an UCOME Corona-bedingt sehr begrenzt ist, in Frankreich sind es auch die Steuererleichterungen für winterfesten Biodiesel, die diese Ware attraktiv machen. Sie möchten wissen welchen Einfluss der Rapsaußenhandel auf die Notierungen in Paris in dieser Berichtswoche hatte? Dann ist der Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie genau das Richtige für Sie. Neben den wichtigsten Entwicklungen am Ölsaatenmarkt finden Sie darin tagesaktuelle Preise der verschiedenen Handelsstufen und wöchentliche Marktlagen. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich jetzt Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Frische Lebensmittel | Verbraucherpreise

Lebensmittelpreise zogen 2022 kräftig an

13.01.2023 (AMI) – Das sechste Jahr in Folge stiegen die Verbraucherpreise für frische Lebensmittel über das Vorjahresniveau.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Erzeugerpreise

Gestiegene Milchpreise erhöhen Liquidität

13.01.2023 (AMI) – Im Jahr 2022 hat sich die wirtschaftliche Lage auf den Milchviehbetrieben in Deutschland erholt. Die Marge aus Erlösen und variablen Kosten ist, nach unbefriedigenden Ergebnissen in den Vorjahren, deutlich gestiegen.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: US-Getreideexporte rückläufig

12.01.2023 (AMI) – Die günstigere Konkurrenz schmälert sowohl beim US-Mais als auch beim US-Weizen die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Landwirte liefern weiter mehr Milch ab

12.01.2023 (AMI) – Nach einem witterungsbedingten Rückgang, stieg die angelieferte Milchmenge zum Jahreswechsel an. Die Vorjahreswerte wurden dabei deutlich übertroffen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis weiterhin unverändert

11.01.2023 (AMI) – Schlachtschweine werden nach wie vor in geringen Mengen angeboten. Bei der Nachfrage gibt es regionale Unterschiede. Vielerorts lassen sich die Tiere ohne Probleme vermarkten, teilweise läuft der Handel jedoch etwas schleppender.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps gibt Gewinne wieder ab

11.01.2023 (AMI) – Zum einen zogen die zunächst fallenden Rohölkurse die Rapsnotierungen nach unten, zum anderen die unsichere Lage Chinas in Bezug auf die Coronasituation und der steigende Eurokurs.   Mehr

Deutschland | Rinder | Tierbestand

Minimal weniger Rinder gehalten

11.01.2023 (AMI) – Der deutsche Rinderbestand ist laut den vorläufigen Ergebnissen der Viehzählung vom November 2022 nur geringfügig gesunken. Der Rückgang beträgt im Vergleich zur Vorjahreszählung 0,4 %.   Mehr

Deutschland | Schweine | Tierbestand

Schweinebestände sinken bundesweit

11.01.2023 (AMI) - Die Zahl der in Deutschland gehaltenen Schweine ist ein weiteres Mal gesunken. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im November 2022 rund 10,2 % weniger Tiere erfasst als bei der Erhebung im Jahr zuvor.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Index

Lebensmittelpreise zogen 2022 kräftig an

11.01.2023 (AMI) – Das vergangene Jahr war geprägt von hohen Preissteigerungen und das nicht nur bei Lebensmitteln. Im Jahresverlauf spitzte sich die Situation zu, so dass alle Frische-Warengruppen mehr kosteten als vor einem Jahr.   Mehr

Deutschland | Getreide | Marktversorgung

Unsichere Versorgung treibt Getreidepreise 2022

05.01.2023 (AMI) – Bis auf Mais war in der ersten Hälfte des Jahres 2022 das Getreideangebot aus der Ernte 2021 vergleichsweise knapp und zudem sehr gefragt.   Mehr