Deutschland | Käse | Nachfrage

Junge Käsebestände in den Reifelagern

27.01.2022 (AMI) – Bei Schnittkäse verlief die Nachfrage weiterhin rege und die Hersteller berichteten über einen hohen Warenausgang. Nach wie vor war die Altersstruktur in den Reifelagern jung und die Bestände auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die Preise tendierten nochmals fester.

Ende Januar haben sich die Hersteller von Schnittkäse mit dem Warenausgang sehr zufrieden gezeigt. Die Nachfrage nach Schnittkäse war rege, sodass der Lebensmitteleinzelhandel umfangreiche Mengen orderte. Auch der GV- Bereich und die Lebensmittelindustrie fragten lebhaft Ware nach.

Das verfügbare Angebot in den Beständen der Hersteller fiel vergleichsweise niedrig aus. Zudem wurde über eine recht junge Altersstruktur in den Reifelagern berichtet. Der auslieferungsfähige Schnittkäse wurde nahezu vollständig für die Bedienung des Bestandskundengeschäftes benötigt, sodass für kurzfristige Anfragen kaum Ware verfügbar war. Das gedämpft verlaufende Rohstoffaufkommen begrenzte weiterhin die Produktionsmöglichkeiten und sorgt derweil für Unsicherheiten über die weitere Preisentwicklung. Marktteilnehmer führen Gespräche für das erste und auch für das zweite Quartal, welche zum Teil in Abschlüssen auf dem erhöhten Preisniveau mündeten.

Wie sieht es Ende Januar beim Export von Käse aus? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Franzis Ester-Heuing
Junior Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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