Deutschland | Konsummilch | Aktionspreise

Handel bietet eine Vielfalt an Trinkmilchprodukten

02.03.2021 (AMI) – Milchprodukte sind beim Verbraucher gefragt und landen entsprechend häufig im Einkaufswagen. Aus diesem Grund ist insbesondere Werbung rund um die Konsummilch ein fester Bestandteil sowohl in den Werbespots im Fernsehen als auch in den zahlreichen Handzetteln des Lebensmitteleinzelhandels.

Die Anforderungen des Verbrauchers an Lebensmittel werden anspruchsvoller und vielseitiger. Zahlreiche Aspekte wie Nachhaltigkeit, das Wohl der Tiere, Gesundheit, Convenience und unterschiedliche Portionsgrößen rücken immer mehr in den Fokus. Die Lebensmittelbranche reagiert entsprechend auf die sich ändernden Ansprüche der Konsumenten. So ist zum einen die Produktpalette bei Konsummilch in den vergangenen Jahren wesentlich umfangreichreicher geworden. Darüber hinaus greift der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) diesen Wandel ebenfalls in seinen Werbezetteln auf und bietet den Verbrauchern eine bunte Vielfalt an Trinkmilchprodukten an. Ob gentechnik- oder laktosefrei, aus nachhaltiger Erzeugung, Weide-, Bergbauern- oder Heumilch – das Angebot in den Handzetteln des LEH ist groß.

Am Ende entscheidet häufig der Preis

Die Präferenzen des Käufers gewinnen mehr und mehr an Bedeutung und nehmen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Der Preis ist jedoch weiterhin für viele Verbraucher ausschlaggebend bei der Wahl, welcher Artikel im Einkaufskorb landet. Um Konsumenten auf Produkte aufmerksam zu machen, werden insbesondere die Werbeprospekte des LEH als Hilfsmittel genutzt. Dadurch können bestimmte Produkte zum einen in den Fokus gestellt werden. Zum anderen dienen die Werbezettel auch als Instrument zur Absatzförderung.

Im Februar war Trinkmilch in der 1-Liter-Verpackung in Summe 79-mal in den Werbezetteln des LEH zu finden. Dies geht aus einer Analyse auf Basis der AMI Aktionspreise im LEH hervor. Die Dynamik nahm jedoch im Vorjahresvergleich deutlich ab. So lag die Zahl der Werbeanstöße rund ein Drittel unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Mit Blick auf 2019 fiel der Rückstand mit einem Minus um 15 % schwächer aus. Preislich lagen die angebotenen Artikel im Februar in einer Spanne zwischen 0,55 bis 1,59 EUR/1-Liter-Packung, ökologisch erzeugte Milch mit inbegriffen.

Aktionspreise sind für den LEH eine Möglichkeit, das Interesse der Verbraucher auf bestimmte Produkte zu lenken. Damit sind sie auch ein erster Indikator für Preisbewegungen auf der Verbraucherebene. Die AMI Marktexperten erfassen und analysieren die Werbezettel von mehr als 20 Einkaufsstätten. Mit AMI Aktionspreise im LEH stehen diese Daten bereits dienstags ab 13:00 Uhr zur Verfügung. Wollen auch Sie frühzeitig Preisentwicklungen auf der Verbraucherebene erkennen? Dann sichern Sie sich Ihren Zugang zu AMI Aktionspreise im LEH. Egal, ob eine Übersicht über die gesamten Angebotsaktionen einer Woche, oder eine Analyse für ein einzelnes Produkt oder eine Produktgruppe, die AMI Marktexperten erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Beitrag von Kamila Dynowski
Junior-Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Weniger Fleisch in Deutschland 2021 erzeugt

24.08.2022 (AMI) – Im ersten Halbjahr 2022 hat sich die Fleischerzeugung in Deutschland gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig entwickelt.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

Internationale Preise für Milchprodukte geben nach

19.08.2022 (AMI) – Der FAO Milchindex tendierte im Juli gegenüber dem Vormonat auf hohem Niveau leicht schwächer. Das Vorjahresergebnis wurde dennoch deutlich überschritten.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Mais kann Gewinne nicht halten

18.08.2022 (AMI) – Kühlere Temperaturen und Regen in Europa belasten die Maiskurse. Ukrainische Exporte lenken die Aufmerksamkeit auf sich und schmälern die Nachfrage nach EU-Weizen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Im ersten Halbjahr weniger Milch angeliefert als 2021

18.08.2022 (AMI) – In den ersten sechs Monaten von 2022 haben die deutschen Milcherzeuger weniger Rohstoff an die milchverarbeitenden Betriebe geliefert als im vergleichbaren Zeitraum von 2021. Dabei wurde die Vorjahreslinie durchgängig unterschritten. Im Juni näherte sich die Milchanlieferung jedoch dem Vorjahresniveau an.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Nachfrage nach Molkenpulver leicht belebt

18.08.2022 (AMI) –Molkenpulver war ausreichend verfügbar und wurde zu stabilen Konditionen gehandelt. Aus dem europäischen Ausland wurde über zumeist günstigere Offerten berichtet.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Weiterer Anstieg des Schlachtschweinepreises

17.08.2022 (AMI) – Marktbestimmend wirkt sich das weiter abnehmende Angebot an Schlachtschweinen aus. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage zum Ende der Urlaubssaison etwas zu. Im Fleischhandel werden die Preisanhebungen allerdings etwas zögerlich weitergegeben, dies bremst die Steigerungen ein wenig aus.   Mehr

Europa | Raps | Börsennotierungen

Paris: Raps fällt auf 3-Wochentief

17.08.2022 (AMI) – Die Schwäche konkurrierender Ölsaaten sowie niedrigere Rohölkurse und die Aussicht auf eine üppige Welternte belasten die Pariser Notierungen.   Mehr

Europa | Industriegetreide | Angebot

Kleinste EU-Hartweizenernte seit 27 Jahren

15.08.2022 (AMI) – Die EU-Kommission kürzte ihre Ernteschätzung für Hartweizen gegenüber Vormonat um 70.000 t auf 7,2 Mio. t. Erträge und Qualität enttäuschten und treiben die Preise nach oben.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte entwickeln sich uneinheitlich

12.08.2022 (AMI) – Von Januar bis Mai 2022 kam es zu Verschiebungen der EU-Exporte von Milchprodukten. Magermilch-, Vollmilch- und Molkenpulver wurden in deutlich geringeren Mengen in Drittländer ausgeführt. Butter und Babynahrung übertrafen die Vorjahresniveaus.   Mehr

Deutschland | Schweine | Tierbestand

Deutscher Schweinebestand sinkt weiter

12.08.2022 (AMI) – Erneut deutlich verringert hat sich die Zahl der in Deutschland gehaltenen Schweine. Vor dem Hintergrund anhaltend schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen und immer anspruchsvollerer gesetzlicher Vorgaben für die Schweinehaltung setzt sich der Trend der rückläufigen Schweinebestände fort.   Mehr