Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Weniger Überhänge bei Schlachtschweinen

01.12.2021 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen belebt sich regional etwas, die Überhänge nehmen weiterhin leicht ab. Entsprechend wird aus einigen Regionen von festeren Preisen gesprochen. Dennoch bleibt die Lage insgesamt angespannt, die Corona-Pandemie bremst den Fleischmarkt aus.

Entsprechend forderten die Schlachtunternehmen im Vorfeld stabile Preise, die Empfehlung bleibt bei 1,20 EUR/kg.

Nach dem vorsichtigen Optimismus in den vergangenen Wochen nehmen die Erwartungen bei den Geschäften mit Schweinefleisch inzwischen wieder ab. Besonders die Bestellungen von Seiten der Gastronomie sind geprägt von Stornierungen und sehr verhaltener Nachfrage. Die steigenden Corona-Infektionszahlen führen zu großer Unsicherheit, ob noch weitere Einschränkungen folgen. Entsprechend werden derzeit gleichbleibende Mengen Schweinefleisch zu überwiegend unveränderten Konditionen gehandelt.

Die Schlachtungen laufen aktuell europaweit auf Hochtouren, der Fleischmarkt bietet zumeist belebende Impulse. Gleichzeitig ist das Angebot aber weiterhin groß und für den Bedarf häufig ausreichend. Zudem schränken anstehende Feiertage sowie Unsicherheiten in Bezug auf die Corona-Pandemie den Handel ein. Entsprechend dominieren stabile bis leicht festere Preise.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Spitzenpreise für Weidemilch

06.08.2020 (AMI) – Rund zwei Drittel der Milch in Deutschland stammte im Jahr 2019 aus gentechnikfreier Fütterung. In Süddeutschland wurden dafür die höchsten Preise gezahlt und hier vor allem für Weidemilch. Marktseitig belasteten die schwächeren Erlöse am Fettmarkt die Auszahlungsleistung der Molkereien. Im bundesweiten Mittel reichten die Erzeugerpreise nicht an das Vorjahresergebnis heran.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Stabiles zweites Quartal bei den Bio-Milchpreisen

06.08.2020 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch in Deutschland verblieben im Juni 2020 nahezu auf dem Niveau des Vormonats. Die Erzeugung von Bio-Milch lag weiterhin über den Mengen von 2019, wobei die Zuwachsrate seit Februar schrittweise abgenommen hat.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Angebot

Kartoffelanbau in Deutschland wächst weiter

06.08.2020 (AMI) – Das vorläufige Ergebnis des Kartoffelanbaus in Deutschland 2020 liegt vor und bestätigt weitgehend die Ergebnisse der ersten Einschätzung aus der Ernte- und Betriebsberichterstattung von vor 2 Monaten. Statt einer Ausweitung von 1,9 % werden nun noch 1,1 % angegeben.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Rohstoffaufkommen über Vorjahresniveau

06.08.2020 (AMI) – Die Milchanlieferung in Deutschland hat Ende Juli den saisonal bedingten Rückgang fortgesetzt. Auch in den kommenden Wochen dürfte sich diese Entwicklung fortsetzen.   Mehr

Deutschland | Öle | Großhandelspreise für Pflanzenöle

Rapsöl stabil, Palmöl sprunghaft gestiegen

05.08.2020 (AMI) – Raps- und Sojaöl haben sich zur Vorwoche kaum verändert, während vor allem Palmöl eindrucksvolle Preissteigerungen verbucht. Die Impulse dafür kommen, wie so oft, vom internationalen Markt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis erneut stabil

05.08.2020 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen ist im Verhältnis zur eingeschränkten Nachfrage der Schlachtereien weiterhin überreichlich. Die Schlachtgewichte befinden sich fortgesetzt auf hohem Niveau. Insgesamt steigt das Schlachtvolumen wieder etwas.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im August 2020

31.07.2020 (AMI) – Juli und August sind in Deutschland zwei der Hauptferienmonate. Zu Corona-Zeiten dürften zwar weniger Einwohner ins Ausland reisen, dennoch ist die Rindfleischnachfrage gedrosselt. Zugleich ist der Außer-Haus-Konsum nach wie vor eingeschränkt, was sich ebenfalls stark auf den Rindfleischverbrauch auswirkt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex: Erneute Verluste im Juli

31.07.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex konnte im Juli das Preisniveau nicht halten und erzielte im Durchschnitt rund 124,3 Punkte, was einen Rückgang um 3,0 % im Vergleich zum Vormonat darstellt. An den Getreide- und Fleischmärkten wurden im Mittel Verluste eingefahren und auch die Milchmärkte mussten, wenn auch nur geringfügig, Einbußen hinnehmen. Für die kommenden Monate zeichnet sich in Teilen eine Besserung ab.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Preise

Überwiegend schwächere Tendenzen bei Milchprodukten

30.07.2020 (AMI) – Beim GlobalDairyTrade-Tender in Neuseeland war der Preisanstieg der vergangenen Auktionen Mitte Juli vorerst beendet. Bei den gehandelten Milchprodukten waren zumeist schwächere Tendenzen zu verzeichnen.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Erzeugerpreise für Brotgetreide

Weizenpreise meist stabil

30.07.2020 (AMI) – Ohne große Umsätze und bei ruhiger Nachrichtenlage am Weltmarkt verändern sich die Preise für Brotgetreide kaum. Dabei scheinen aus der hiesigen Situation heraus Hausseargumente zugkräftiger, wohingegen der globale Markt eher bärische News diskutiert.   Mehr