Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse drehen ins Plus

10.11.2021 (AMI) – Während die Pariser Rapskurse in den vergangenen Handelstagen einen Rückgang verzeichneten, legten sie zuletzt im Aufwind fester Sojanotierungen an der CBoT kräftig zu.

Auch an der Pariser Börse sorgte die Veröffentlichung des jüngsten USDA-Berichts für Aufruhr. Während die Rapsnotierungen zum Beginn der laufenden Handelswoche noch durchweg negative Vorzeichen zeigten, legten sie zuletzt mit einem Tagesplus von 14,25 EUR/t kräftig zu. Angetrieben wurden die Kurse dabei von sprunghaften festen Sojanotierungen in Chicago, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium im Zuge seines jüngsten Berichts die globale prognostizierte Erzeugung überraschend tiefer avisierte. Marktteilnehmer spekulierten auf eine Anhebung der Schätzung. Demgegenüber wurde die prognostizierte globale Rapserzeugung um 0,14 auf 67,50 Mio. t leicht nach oben korrigiert. Damit wird das laufende Wirtschaftsjahr mit 7,1 % weiterhin deutlich unter Vorjahreslinie gesehen. So schloss der Fronttermin Februar am 09.11.21 bei 692,75 EUR/t und verzeichnete damit gegenüber Vorwoche, trotz des jüngsten Anstiegs, einen Rückgang von 3 EUR/t.

Rückläufige Rohölpreise hatten die Rapskurse in den Tagen zuvor unter Druck gesetzt. Zeitweilig schwache Palmöl- und Sojanotierungen in Kuala Lumpur und Chicago belasteten zusätzlichen. Die anhaltende Sorge um einen globalen Angebotsengpass begrenzte jedoch die Verluste.

Wie entwickeln sich die Ölsaaten-Märkte und was sind die relevanten Einflussfaktoren? Aktuelle Marktlagen, Hintergrundwissen und detaillierte Analysen finden Sie unter Markt aktuell Ölsaaten. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Nadja Pooch
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Verbraucherpreise

Milch und Frischprodukte im Laden günstiger, Butter legt weiter zu

07.05.2018 (AMI) – Anfang Mai hat der Lebensmitteleinzelhandel die Preise für Konsummilch und Milchfrischprodukte im Preiseinstiegssegment deutlich gesenkt. Zeitgleich wurden die Ladenpreise für abgepackte Butter weiter angehoben. Diese entgegengesetzten Entwicklungen sind im Wesentlichen mit den unterschiedlichen Kontraktlaufzeiten der Produkte und dem Marktverlauf seit dem vorherigen Verhandlungstermin geschuldet.   Mehr

Welt | Soja | Angebot

Rege Schrotnachfrage lässt US-Sojakurse steigen

04.05.2018 (AMI) – Die weltweit große Nachfrage nach Sojaschrot hat die US-Sojakurse beflügelt. Neben den enttäuschenden Ernteergebnissen, schürt der Ausfall einer Schrotverladeanlage die Sorge vor Lieferengpässen in Argentinien.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Trübe Aussichten am EU-Schweinemarkt

04.05.2018 (AMI) – Am Weltmarkt treffen die Vermarkter der EU auf gnadenlos günstige Offerten aus den USA, Kanada und Brasilien. Zudem gibt es keine Gewinner, sondern nur Verlierer bei Handelskriegen, wie derzeit zwischen China und der USA.   Mehr

Welt | Industriegetreide | Marktversorgung

US-Hartweizenfläche schrumpft

03.05.2018 (AMI) – Die ungünstigen Witterungsbedingungen verlangsamen nicht nur die Feldarbeiten, die Trockenheit wird auch dazu führen, dass nicht alle Anbaupläne realisiert werden können.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Wachstum der Milchanlieferung verlangsamt

03.05.2018 (AMI) – Mitte April hat sich der Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland abgeschwächt. Die Zuwachsraten fielen deutlich niedriger aus als zum Monatsbeginn, wodurch sich die angelieferten Milchmengen auf erhöhtem Niveau stabilisierten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schwache Fleischnachfrage lässt Schlachtschweinepreis sinken

02.05.2018 (AMI) – Dem Preisdruck führender exportorientierter Schlachtunternehmen können sich die an der Preisempfehlung beteiligten Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaften nicht entziehen. Feiertagsbedingt gibt es häufig moderate Überhänge an Schlachtschweinen.   Mehr

Europa | Zucker | Marktversorgung

EU-Zuckerexporte könnten um 20 % sinken

02.05.2018 (AMI) – Das US-Landwirtschaftsministerium USDA erwartet einen Rückgang der EU-Rohzuckererzeugung im kommenden Wirtschaftsjahr. Sie wird aber immer noch über 20 Mio. t erwartet. Die Exporte dürfte das aber ausbremsen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Rückgang der Milcherzeugerpreise schwächt sich ab

30.04.2018 (AMI) – Die Molkereien in Deutschland haben im März ihre Auszahlungsleistung nochmals zurückgenommen. Allerdings fiel das Minus deutlich geringer aus als zu Jahresbeginn. Der Tiefpunkt dürfte zwar noch nicht erreicht sein, jedoch sind aufgrund der erneut steigenden Tendenzen am Milchmarkt auch bei den Erzeugerpreisen mittelfristig neue Impulse zu erwarten.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Mai 2018

30.04.2018 (AMI) – Der Markt für Schlachtkühe wird auch weiterhin vom fortgesetzt kleinen Angebot bestimmt. Seit Ende Februar entwickelten sich die Preise zumeist stabil bis leicht fester.   Mehr

Europa | Raps | Außenhandel

EU-Rapsimport pendelt sich ein

26.04.2018 (AMI) – Die übermäßigen EU-Rapsimporte, die das Wirtschaftsjahr bislang charakterisierten, scheinen zu schwinden. Anfang April erreichte das Gesamtvolumen wieder Vorjahreshöhe.   Mehr