Schlachtviehmärkte im Wandel
Zugleich wird in Deutschland aber immer weniger Schweinefleisch gegessen, die Exportmärkte gewinnen an Bedeutung. China bekommt dabei, nicht erst seit diesem Jahr, eine zentrale Bedeutung. Während viele Marktteilnehmer auf langfristige und gewinnbringende Geschäftsbeziehungen hoffen, steigt die Angst vor einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland. Auch die Auswirkungen eines möglichen Brexits verunsichern.
Langfristig steigende Nachfrage bei Schlachtrindern
Auch bei den Schlachtrindern nehmen die Bestände seit Jahren stetig
ab. Im Jahr 2018 sorgte die Rekorddürre für Missernten, damit
verbunden war eine bedrohliche Futterknappheit. Erhöhte Kuh- und
Färsenschlachtungen waren die Folge. Zugleich steigt die Nachfrage
langfristig aber eher an, auch wenn die extreme Hitze 2018 zu einem
leichten Rückgang geführt hat. Deutschland wird dadurch in
zunehmend Maße von Importen abhängig. Während ein Großteil der
Importe nach wie vor aus der EU stammt, gewinnt gerade
südamerikanisches Rindfleisch an Bedeutung.
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Dr. Tim Koch
Bereichsleiter Fleischwirtschaft
Tel. (0228) 33805-150
Autor von Fachbeiträgen zum Vieh- und Fleischmarkt, Referent auf Fachveranstaltungen, beste Kontakte zu Verarbeitern und Unternehmen des Fleischsektors.