Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Strukturwandel in der Milchviehhaltung setzt sich fort

14.07.2023 (AMI) – Im Mai 2023 wurden weniger Rinder in Deutschland gehalten. Während die Zahl der Milchkühe und Betriebe sank, stieg die durchschnittliche Herdengröße.

In Deutschland ist die Zahl der Rinder von Mai 2022 bis Mai 2023 erneut gesunken. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, sank der Bestand um 0,5 % auf 10,93 Mio. Tiere. Auch der Strukturwandel machte sich erneut bemerkbar. Die Zahl der rinderhaltenden Betriebe reduzierte sich innerhalb von 12 Monaten um 1,5 % auf 126.592. Damit schwächte sich der Rückgang gegenüber dem Vorjahr leicht ab, in dem er noch bei 3,0 % gelegen hatte. Die Zählung der Behörden hat für Mai 2023 einen Milchkuhbestand von 3,8 Mio. Tieren ergeben. Gegenüber der Erhebung von vor einem Jahr bedeutete dies einen Rückgang von 1,1 %.

Wie hat sich die Zahl der Rinderhaltungen verändert? Und wie hat sich die durchschnittliche Herdengröße verändert? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Denis Straet
Marktexperte Milchwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Milch & Milchprodukte | Preise

GDT: Uneinheitliche Preisentwicklung

16.11.2023 (AMI) – Der GlobalDairyTrade-Tender in Neuseeland schloss am 07.11.2023 mit einem leichten Plus beim Durchschnittspreis. Der mittlere Preis über alle gehandelten Produkte lag bei 3.255 USD/t und damit um 53 USD über dem Ergebnis des letzten Termins im Oktober.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung nah am Jahrestief

16.11.2023 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen ist auf dem Weg zum Milchtal nochmals leicht zurückgegangen. Das Niveau von 2022 wurde dabei zunehmend unterschritten.   Mehr

Europa | Schweine | Marktprognose

Weniger Schweinefleisch in der EU produziert

16.11.2023 (AMI) – Für das Jahr 2024 wird seitens der EU-Experten eine geringere Bruttoproduktion von Schweinefleisch um 1,2 % erwartet.   Mehr

Deutschland | Geflügel | Erzeugung

Deutsche Geflügelschlachtungen leicht erhöht

16.11.2023 (AMI/MEG) – Im Vergleich mit dem Vorjahr dürften die Schlachtungen von Geflügel in Deutschland im Jahr 2023 moderat höher ausfallen. Leicht steigende Produktionszahlen werden sowohl bei Hähnchenfleisch als auch bei Putenfleisch erwartet.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps legt im Windschatten der Sojabohne zu

15.11.2023 (AMI) – Die festen US-Sojabohnenkurse schwappten in den vergangenen Handelstagen auf die Pariser Rapsnotierung über und beflügelten diese.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

15.11.2023 (AMI) – Wie schon in der Vorwoche präsentiert sich der Schlachtschweinemarkt fast durchweg ausgeglichen. Die Mengen scheinen sich weiter zu normalisieren, die Vermarktung läuft problemlos.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Verarbeitung

Getreideverarbeitung gesunken, Mehlausbeute gestiegen

13.11.2023 (AMI) – Mit bundesweit 176 Mühlen sind 5 weniger in Betrieb als vor einem Jahr.   Mehr

Europa | Kartoffeln | Ernte

Kleine EU-Kartoffelernte

13.11.2023 (AMI) – Nach 2018 und 2022 kam im Jahr 2023 eine Kartoffelernte zusammen, die erneut knapp unter 48 Mio. t bleibt.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Angebot

Kartoffelverwendungsbilanz eng wie im Vorjahr

13.11.2023 (AMI) – Die Kartoffelernte 2023 war in Deutschland mit 10,9 Mio. t nur wenig größer als im Vorjahr. Für dieses Wirtschaftsjahr könnten inklusive Importe mit 12,7 Mio. t rund 200.000 t Kartoffeln mehr als 2022/23 zur Verfügung stehen.   Mehr

Deutschland | Ölsaaten | Markttrends

Ölsaatenforum 2023 - Märkte im Spannungsfeld neuer gesetzlicher Anforderungen

13.11.2023 (AMI) Gute Nachrichten zum Auftakt des Branchentreffens der Ölsaatenbranche. Die Märkte haben sich nach dem Krisenjahr 2022 deutlich entspannt. Allerdings steht die Branche vor neuen Herausforderungen wie beispielsweise durch die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten.   Mehr