Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojakurs fällt auf 1-Monatstief

05.06.2024 (AMI) – Für die Sojanotierung an der Börse in Chicago ging es zuletzt nach unten. Impulse kamen dabei vor allem von der flotten Sojabohnenaussaat in den USA und schwächeren Maiskursen.

Die Sojabohnenkurse an der Börse in Chicago standen in den zurückliegenden Handelstagen unter Druck. Am 04.06.2024 schloss der Fronttermin Juli 24 bei umgerechnet rund 398,68 EUR/t, ein Minus von 16,43 EUR/t auf Wochensicht. Dabei drückte vor allem rasche Fortschritt der Sojabohnenaussaat in den USA auf die Kurse. Das USDA schätzte, dass die Anpflanzung von Sojabohnen in den USA mit 78 % der erwarteten Anbaufläche über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt. Hinzu kamen technische Verkäufe vor dem Wochenende und dem Monatswechsel. Marktteilnehmer passten ihre Positionen an. Druck kam auch von der Maisnotierung an der Börse. Auch hier ging es nach unten. Gleichzeitig gilt der globale Sojabohnenmarkt weiter als reichlich versorgt. Auch wenn es nach den Überschwemmungen in Brasilien hier zu weiteren Abwärtskorrekturen der Ernteschätzungen kommen könnte.

Wie entwickeln sich die Ölsaaten-Märkte und was sind die relevanten Einflussfaktoren? Aktuelle Marktlagen, Hintergrundwissen und detaillierte Analysen finden Sie unter Markt aktuell Ölsaaten & Bioenergie. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Leif Erik Rehder
Bereichsleiter Pflanzenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Schweineschlachtungen deutschlandweit gesunken

24.08.2022 (AMI) – Die Zahl der in Deutschland geschlachteten Schweine ist im ersten Halbjahr 2022 erneut zurückgegangen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Weniger Fleisch in Deutschland 2021 erzeugt

24.08.2022 (AMI) – Im ersten Halbjahr 2022 hat sich die Fleischerzeugung in Deutschland gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig entwickelt.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

Internationale Preise für Milchprodukte geben nach

19.08.2022 (AMI) – Der FAO Milchindex tendierte im Juli gegenüber dem Vormonat auf hohem Niveau leicht schwächer. Das Vorjahresergebnis wurde dennoch deutlich überschritten.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Mais kann Gewinne nicht halten

18.08.2022 (AMI) – Kühlere Temperaturen und Regen in Europa belasten die Maiskurse. Ukrainische Exporte lenken die Aufmerksamkeit auf sich und schmälern die Nachfrage nach EU-Weizen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Im ersten Halbjahr weniger Milch angeliefert als 2021

18.08.2022 (AMI) – In den ersten sechs Monaten von 2022 haben die deutschen Milcherzeuger weniger Rohstoff an die milchverarbeitenden Betriebe geliefert als im vergleichbaren Zeitraum von 2021. Dabei wurde die Vorjahreslinie durchgängig unterschritten. Im Juni näherte sich die Milchanlieferung jedoch dem Vorjahresniveau an.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Nachfrage nach Molkenpulver leicht belebt

18.08.2022 (AMI) –Molkenpulver war ausreichend verfügbar und wurde zu stabilen Konditionen gehandelt. Aus dem europäischen Ausland wurde über zumeist günstigere Offerten berichtet.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Weiterer Anstieg des Schlachtschweinepreises

17.08.2022 (AMI) – Marktbestimmend wirkt sich das weiter abnehmende Angebot an Schlachtschweinen aus. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage zum Ende der Urlaubssaison etwas zu. Im Fleischhandel werden die Preisanhebungen allerdings etwas zögerlich weitergegeben, dies bremst die Steigerungen ein wenig aus.   Mehr

Europa | Raps | Börsennotierungen

Paris: Raps fällt auf 3-Wochentief

17.08.2022 (AMI) – Die Schwäche konkurrierender Ölsaaten sowie niedrigere Rohölkurse und die Aussicht auf eine üppige Welternte belasten die Pariser Notierungen.   Mehr

Europa | Industriegetreide | Angebot

Kleinste EU-Hartweizenernte seit 27 Jahren

15.08.2022 (AMI) – Die EU-Kommission kürzte ihre Ernteschätzung für Hartweizen gegenüber Vormonat um 70.000 t auf 7,2 Mio. t. Erträge und Qualität enttäuschten und treiben die Preise nach oben.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte entwickeln sich uneinheitlich

12.08.2022 (AMI) – Von Januar bis Mai 2022 kam es zu Verschiebungen der EU-Exporte von Milchprodukten. Magermilch-, Vollmilch- und Molkenpulver wurden in deutlich geringeren Mengen in Drittländer ausgeführt. Butter und Babynahrung übertrafen die Vorjahresniveaus.   Mehr