Welt | Getreide | Terminkontrakte

Weizenkurse leicht fester

29.11.2018 (AMI) – Die US-Exportaussichten haben sich etwas verbessert – das hat die Kurse stabilisiert.

Die Getreidekurse an der Börse in Chicago tendieren leicht fester. Weizen wurde mit umgerechnet 162 EUR/t zuletzt 1 EUR/t über Vorwochenlinie festgestellt, Mais gewinnt mit 126 EUR/t ebenfalls 1 EUR/t hinzu. Die Weizenkurse profitieren von verbesserten Exportaussichten für US-Ware. Den Ausschlag gibt ein umfassender Weizen-Tender Ägyptens, in dessen Rahmen Ende vergangener Woche 120.000 t Weizen aus den USA und nur 60.000 t aus Russland, des Weiteren noch 60.000 t aus Rumänien gekauft wurden. Das hebt nun die Zuversicht von US-Exporteuren sich auch in den kommenden Monaten wieder besser gegen russische Ware bei internationalen Ausschreibungen behaupten zu können. Dem Vernehmen nach wird das Angebot aus Russland langsam knapper, was mit Preisaufschlägen einhergeht – darauf hatten US-Exporteure schon gewartet.

Sie wollen mehr erfahren?

Die vollständige Analyse und regelmäßige Marktinformationen zu den nationalen und internationalen Getreidemärkten erhalten Sie als Abonnent des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Besuchen Sie uns doch gleich im Shop.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milchpreise knacken 50-Cent-Marke

04.08.2022 (AMI) – Das gab es noch nie! Die Preise für konventionell erzeugte Rohmilch haben im Juni 2022 bundesweit erstmals die Schallmauer von 50 Cent durchbrochen. Selbst bei der Bio-Milch gelang dies erst vor acht Monaten.   Mehr

Deutschland | Butter | Angebot

Blockbutter weiterhin ruhig gehandelt

04.08.2022 (AMI) – Abgepackte Butter wurde anhaltend ruhig nachgefragt. Die Preise blieben infolgedessen stabil.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinemarkt leicht belebt

03.08.2022 (AMI) – Am deutschen Schlachtschweinemarkt ist regional inzwischen eine leichte Entspannung erkennbar, insbesondere im Süden läuft der Handel flotter als in den vergangenen Wochen. Dennoch bleibt die Lage angespannt.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps dreht jüngst ins Minus

03.08.2022 (AMI) – Zum Fronttermin-Wechsel tendiert Raps deutlich schwächer. Die Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte setzt die Kurse unter Druck.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Angebot an Schlachtschweinen sinkt deutlich

03.08.2022 (AMI) – Die Zahl der deutschlandweit geschlachteten Schweine sinkt weiter. Von Januar bis Mai 2022 kamen im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum 9,2 % weniger Schweine an den Haken.   Mehr

Deutschland | Ölsaaten | Marktprognose

Premiere für das Ölsaaten Forum

01.08.2022 (AMI) – Erstmals widmen sich im Rahmen der Weltleitmesse oils+fats 2022 in München Experten aktuellen Themen rund um Ölsaaten. Interessierte können vor Ort in München oder digital am Ölsaaten Forum 2022 teilnehmen.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Betriebsstruktur

Durchschnittliche Bestandsgrößen nehmen weiter zu

29.07.2022 (AMI) – Während die Anzahl der Milchviehbetriebe zurückging, stieg die durchschnittliche Herdengröße der verbleibenden Betriebe. Im Mai 2022 hielten die deutschen Milchviehhalter im Mittel rund 71 Kühe und damit rund eine Kuh mehr als noch ein Jahr zuvor.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Schlachtzahlen in Spanien am höchsten

29.07.2022 (AMI) – Im ersten Quartal des Jahres 2022 sind in der EU weniger Schweine geschlachtet worden als in der Vorjahresperiode. Insgesamt um 3,5 % wurden die Schlachtungen verringert.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im August 2022

29.07.2022 (AMI) – Entgegen den saisonal üblichen Entwicklungen zog der Preis für Jungbullen in der ersten Julihälfte an. Das kleine Angebot machte sich zunehmend bemerkbar, die Ablieferbereitschaft ist während der Erntearbeiten begrenzt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im Juli unter Vormonatsergebnis

29.07.2022 (AMI) – Nach einem zehnmonatigen Aufwärtstrend ist der deutsche Index für Agrarrohstoffe im Juli den zweiten Monat in Folge rückläufig gewesen. Der Index lag mit 203,2 Punkten 3,2 % niedriger als noch einen Monat zuvor. Das Minus der Getreide- und Rapspreise konnte durch fester Fleisch- und Milchpreise nicht ausgeglichen werden.   Mehr