Chicago: Soja zunächst schwächer, dann fester
Die Sojabohnenkurse in den USA sind zu Beginn der Berichtswoche zunächst kräftig um 3,4 % eingebrochen. Der Auslöser dafür waren Gewinnmitnahmen. Im Wesentlichen ist die Stimmung am Sojabohnenmarkt aber bullisch, da das knappe Angebot und die weltweit lebhafte Nachfrage stützen. China ordert zu dieser Jahreszeit üblicherweise große Mengen Sojabohnen aus Brasilien, da das Exportangebot aus der laufenden Ernte umfangreich ist. Das ist in diesem Jahr aber anders. Da in Brasilien die Erntearbeiten durch die späte Reife und die Regenfälle verzögert werden, konzentriert sich das Reich der Mitte länger als üblich auf US-Soja. Das verleiht den Kursen Auftrieb.
In den kommenden Wochen wird sich das aber voraussichtlich relativieren, da die Brasilianer mit ihrer Ernte zwar spät dran sind, aber dennoch Rekordmengen von den Feldern holen dürften. Sie möchten wissen welche weiteren Faktoren die Sojakurse in Chicago bewegt und wie sich die Rapsnotierungen in Paris entwickelt haben? Die ausführliche Analyse lesen Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie. Besuchen Sie uns im Shop.
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