Deutschland | Butter | Nachfrage

Leichte Preiskorrekturen bei Blockbutter

18.07.2019 (AMI) – Der Blockbuttermarkt war Mitte Juli nach wie vor von einer abwartenden Haltung und einer ruhigen Nachfrage geprägt. Vereinzelt kamen jedoch Abschlüsse am Binnenmarkt zustande. Der kurzfristige Bedarf war weitgehend gedeckt und die Anfragen bezogen sich größtenteils auf langfristige Liefertermine. Die Preise wurden im Zuge dessen erneut leicht nach unten korrigiert. Das Drittlandsgeschäft blieb insgesamt hinter den Erwartungen zurück.

Am Markt für Blockbutter herrschten Mitte Juli ruhige Tendenzen vor. Dabei stand ein umfangreiches Angebot einer verhaltenen Nachfrage gegenüber. Allerdings haben sich die Aktivitäten im langfristigen Geschäft um die Monatsmitte leicht belebt. Die Anfragen, die bei den Herstellern eingingen, bezogen sich überwiegend auf Lieferungen für das erste Halbjahr 2020. Kurzfristiger Bedarf bestand seitens europäischer Industriekunden kaum noch. Abschlüsse kamen infolgedessen nur vereinzelt zu Stande. Das Neugeschäft bewegte sich unter dem Niveau der vorangegangenen Woche, was die Preise weiterhin unter Druck setzte.

Beim GlobalDairyTrade-Tender in Neuseeland konnte Butter erstmals seit Mitte April wieder Zuwächse verbuchen. Für die deutschen Hersteller blieb der Export in Drittländer damit weiter interessant, die Geschäfte blieben jedoch zuletzt hinter den Erwartungen zurück.

Welcher Verlauf war am Markt für Formbutter zu erkennen? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den anderen Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Alessa Christ
Account Managerin Marketing & Vertrieb

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Getreide | Ernte

Getreideernte wird zum Geduldsspiel

08.08.2017 (AMI) – Die Getreidebauern haben es derzeit nicht leicht. Eigentlich muss das reife Getreide vom Feld, aber der Regen verhindert den Drusch. Außerdem schadet er der Qualität. Und obgleich die Erntemeldungen alles andere als positiv sind, können sich die Getreidepreise nicht stabilisieren, schwache Terminmarktkurse stehen dem entgegen.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Erntebeginn bei gutem Wetter belastet Weizenkurse

03.08.2017 (AMI) – US-Weizen verliert kräftig, trotz niedriger Sommerweizenerträge und zunehmenden Exportchancen durch den schwachen Dollar.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milch ohne Gentechnik auf dem Vormarsch

03.08.2017 (AMI) – Die Bedeutung von gentechnikfrei erzeugter Milch in Deutschland nimmt immer weiter zu. Treibende Kraft ist der Handel, für den Gentechnikfreiheit ein wichtiges Kriterium ist. Allerdings machte der Preisverfall am Milchmarkt im Jahr 2016 vor dieser Milchart nicht halt.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Pulvermarkt ohne Impulse

03.08.2017 (AMI) – Der Markt für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität war über den Monatswechsel von Juli auf August von einer ruhigen Lage gekennzeichnet. Ferienbedingt wurde wenig Ware nachgefragt.   Mehr

Europa | Raps | Großhandelspreise

Briten exportieren neuerntigen Raps nach Deutschland

02.08.2017 (AMI) – Regenfälle haben auch die Rapsernte auf der Insel beeinträchtigt, allerdings weniger drastisch als hierzulande. Rapserzeuger im Vereinigten Königreich haben sich damit einen zeitlichen Vorsprung gegenüber deutschen Produzenten herausgespielt, der in den vergangen beiden Wochen britische Ware nach Deutschland fließen ließ.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis unverändert bei 1,70 EUR/kg SG

02.08.2017 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen bleibt weiter überschaubar, fast allerorts wird von kleinen und teilweise sogar rückläufigen Mengen berichtet. Obwohl der Fleischmarkt weiterhin Probleme bereitet, gestaltet sich die Vermarktung von Schlachtschweinen flott und problemlos.   Mehr

Deutschland | Düngemittel | Preise

Kaum Impulse und wenig Aktivität am Düngemittelmarkt

01.08.2017 (AMI) – Die Erzeuger konzentrieren sich derzeit auf die laufende Ernte. Wo die Düngesaison abgeschlossen ist, hat sich das Kaufinteresse der Landwirtschaft deutlich abgekühlt. Die insgesamt geringe Nachfrage und das nach wie vor überbordende Angebot am Weltmarkt halten die Preise unten. Trotz sinkender Forderungen wird kaum Neugeschäft getätigt, nur Kalk und Kornkali sind saisonal gefragt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im August 2017

31.07.2017 (AMI) – Juli und August sind in Deutschland zwei der Hauptferienmonate und viele Einwohner verbringen diese Zeit im Ausland. Die Rindfleischnachfrage ist entsprechend gedrosselt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index: Nur eine sommerliche Verschnaufpause?

31.07.2017 (AMI) – Nach einem starken Auftakt in der ersten Jahreshälfte hat das Preisbarometer für deutsche Agrarrohstoffe einen Zwischenstopp eingelegt. Von Januar bis Juni hatte es mit 7 % das größte Plus seit mehreren Jahren gegeben. Im Juli konnte der AMI-Index jedoch nur leicht um 0,2 auf 135,5 Punkte zulegen. Was waren die Gründe für die geringe Zunahme?   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milcherzeuger können weiter aufatmen

28.07.2017 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch haben im Juni nochmals zugelegt und lagen damit deutlich über den Auszahlungspreisen des Vorjahresmonats. Der Zuwachs ist vor allem auf das anhaltend hohe Preisniveau am Fettmarkt zurückzuführen, was die für die Milcherzeuger positive Entwicklung beflügelte.   Mehr