Vorweihnachtliche Ruhe am Rapsmarkt
Am deutschen Rapskassamarkt passiert derzeit nicht mehr viel. Für Preisbewegung sorgen allenfalls die Vorgaben von der Börse in Paris, wo die Rapsterminkurse den US-Sojanotierungen mal nach oben, mal nach unten folgen. Hiesige Ölmühlen halten ihre Prämien weiterhin unverändert, da sie zumeist gut gedeckt sind und auf den vorderen Positionen kaum noch ergänzende Mengen zukaufen müssen. Das Geschäft konzentriert sich auf Termine im neuen Jahr. Doch auch für das erste Quartal 2019 ist die Abdeckung bereits gut und die meisten werden wohl erst nach den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen wieder als Käufer aktiv werden.
Die geringe Nachfrage trifft allerdings ohnehin auf ein äußerst zurückhaltendes Angebot aus der Landwirtschaft. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass viele Erzeuger Restmengen aus der Rapsernte 2018 unter Verschluss halten werden, solange, bis die Preise spürbar anziehen. Das wird aber womöglich erst im Übergang auf die Ernte 2019 stattfinden, wenn kurzfristige Versorgungslücken manche Ölmühle händeringend Ware suchen lassen könnten. Aber dazu muss es auch erst einmal kommen.
Sie wollen die Märkte für Ölsaaten und deren Nachprodukte bis hin zu den Biokraftstoffen dauerhaft im Blick behalten? Dann ist der AMI Onlinedienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie genau das Richtige für Sie. Regelmäßig werden Sie über die wichtigsten Ereignisse an den Märkten informiert und haben außerdem Zugriff auf detaillierte Preistabellen.
Profitieren auch Sie vom Expertenwissen der AMI und bestellen Sie Ihr Abonnement noch heute.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück