Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milcherzeuger profitieren von höheren Auszahlungspreisen

29.09.2017 (AMI) – Im August sind die Erzeugerpreise für Milch in Deutschland weiter gestiegen. Vor allem im Norden der Republik erhöhten die Molkereien das Milchgeld deutlich. Die festen Tendenzen am Fettmarkt stützten diese Entwicklung. Doch was bringen die kommenden Monate?

Die AMI schätzt für August einen Auszahlungspreis für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß von 37,3 Ct/kg. Für die Milcherzeuger bedeutet dies eine Anhebung der Milchpreise gegenüber dem Vormonat um 1,3 Ct. Besonders die Molkereien im Norden zahlten mehr aus, während Richtung Südwesten die Zuwächse unterdurchschnittlich ausfielen.

Weiter steigende Tendenzen zeichnen sich ab

Das hohe Preisniveau bei Butter sowie mögliche Anhebungen der Molkereiabgabepreise bei Käse und bei der Frische dürften bis ins vierte Quartal für steigende Tendenzen bei den Milcherzeugerpreisen sorgen.

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Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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