Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Rohstoff bleibt knapp und teuer

07.04.2022 (AMI) – Die deutschen Landwirte lieferten Ende März geringfügig mehr Milch an die Molkereien. Nach wie vor steht den milchverarbeitenden Unternehmen weniger Rohstoff zur Verfügung als im Vorjahr.

Die Milchanlieferung in Deutschland verlief Ende März weiterhin gedämpft. Das Rohstoffaufkommen nahm im Vergleich zur Vorjahreswoche nur leicht zu. Für die 12. Kalenderwoche wies die Zentrale Milchmarkt Berichtserstattung (ZMB) 0,1 % mehr Milch als in der Vorwoche aus. Der Rückstand zum Vorjahr blieb mit 1,9 % stabil. In der Summe der ersten zwölf Wochen von 2022 erfassten die milchverarbeitende Betriebe 1,6 % weniger Rohstoff als im Vorjahreszeitraum.

Für die kommenden Wochen zeichnet sich ein anhaltend gedämpfter Verlauf bei den Milchmengen ab, sodass es in Richtung Mai eher zu einem plateauartigen Verlauf als einer klassischen Milchspitze kommen dürfte.

Wie entwickelten sich die Preise für Rahm, Magermilchkonzentrat und Magermilch? Und wie stellten sich die Entwicklungen an den Produktmärkten Anfang April dar? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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