Deutschland | Brotgetreide | Ernte

Brotgetreidepreise legten etwas zu

19.07.2018 (AMI) – Unterstützt von den internationalen Terminbörsen legten die Brotgetreidepreise etwas zu, vor allem auf späteren Lieferterminen. Anbieter und Käufer sind momentan aber eher zurückhaltend und warten die Ernteergebnisse zunächst einmal ab. Meldungen dazu bleiben eher hausseträchtig.

Brotgetreidegeschäfte laufen derzeit allgemein sehr ruhig. Es werden Verträge bedient, auch noch Exportvereinbarungen mit Lagerware, und ansonsten werden der Fortgang der Ernte und deren Ergebnisse abgewartet. Ähnlich wie Gerste gibt es auch beim Weizen immer wieder die Bestätigung schwächerer Erträge. Je nach Region wird von minus 10 % bis minus 30 % berichtet. Die Angaben zur Qualität sind ebenfalls unterschiedlich und reichen neben meistens hohen Proteingehalten von normalen bis zu sehr niedrigen Fallzahlen. Am Markt ist derzeit nur wenige Brotgetreide im Angebot. Regional sind die Weizenpreise mit Unterstützung der internationalen Warenterminbörsen etwas gestiegen, was den Umfang von Neugeschäften aber begrenzt. Der Preisspielraum nach oben dürfte durch verfügbare Importe gedeckelt sein. Mehr Luft nach oben wird Brotroggen haben, der besonders rar am Markt ist.

Sie wollen die Märkte für Brot- und Futtergetreide in Deutschland dauerhaft im Blick behalten und benötigen konkrete Preisinformationen? Dann ist der AMI Onlinedienst Markt aktuell Getreide genau das Richtige für Sie. Besuchen Sie uns gleich im Shop.

Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais und Weizen geben nach

11.07.2024 (AMI) – Günstige Vegetations- und Erntebedingungen belasten die US-Mais- und Weizennotierungen. Zudem rechnen die Marktteilnehmer mit einem größeren globalen Angebot.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps kurzzeitig über 500 EUR/t

10.07.2024 (AMI) – In einem schwachen Umfeld verfehlen die Pariser Rapsnotierungen der Ernte 24 das Vorwochenniveau. Negative Impulse von der Börse in Chicago wurden stärker bewertet als die trüben Aussichten auf die Rapsernte in Europa.   Mehr

Deutschland | Getreide | Preise

Zwischenhoch im Mai

08.07.2024 (AMI) – Die Aussicht auf eine kleinere Weizenernte in Russland und die damit verbundenen Chance auf mehr Export ließ in Paris und Chicago die Kurse kräftig steigen. Aber das Plus konnte nicht gehalten werden.   Mehr